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Biodiversitätsberatung mit sichtbaren Ergebnissen

Auf diesem schmalen Flurstück entsteht eine Streuobstwiese.

Die Beratungsstunden werden zu 100 Prozent durch EU- und Landesmittel finanziert, lediglich die Mehrwertsteuer ist vom Betrieb zu leisten. Die Biodiversitätsberater helfen, individuelle Lösungen für mehr Artenvielfalt im Einklang mit den Bewirtschaftungsbedingungen aufzuzeigen.

Unlängst haben Betriebe aus den Landkreisen Goslar und Helmstedt das Angebot der Landwirtschaftskammer genutzt, so auch Konrad Willgerodt aus Oker bei Goslar. Zu seinem Reiterhof zählen rund 30 Hektar Grünland, dessen Aufwuchs er an die Pensionspferde verfüttert. Um etwas für die Natur zu tun, beabsichtigt er, Obstbäume auf drei seiner extensiv bewirtschafteten Flächen zu pflanzen. Die Flächen in hängigen Höhenlagen mit heterogenen, steinreichen Böden, lehmigen Sanden und Braunerdeschichten mit Tonköpfen bieten suboptimale Aufwuchsbedingungen. Beraterin Kerstin Fricke empfiehlt deshalb robuste, regionaltypische und alte Obstsorten, die auch mit topographisch herausfordernden Lagen zurechtkommen.

Die Wahl fällt ausschließlich auf Hochstämme mit starkwüchsigen Sämlingsunterlagen, da nur diese sich gegen die Nährstoffkonkurrenz der Grasnarbe behaupten können und die für großkronige Bäume nötige Standfestigkeit aufweisen. Aufgrund der großflächig harztypischen Bodenbelastungen holte die Kammer auch die Bodenschutzbehörde des Landkreises Goslar mit ins Boot. Sie prüfte die Standortwahl, wies auf Fragen der Lebensmittelqualität hin und gab grünes Licht für das Streuobstprojekt. Und die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises zeigt sich interessiert, das Vorhaben mit Ersatzgeld zu fördern. Die Beratung thematisiert auch die neue Rechtslage, denn Streuobstwiesen ab einer Größe von 2.500 Quadratmeter mit Obstbäumen über 1,60 Meter Stammhöhe stehen seit Anfang 2021 unter Biotopschutz.

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