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„Der Wolf ist gut geschützt“

Neben Schaf-, Ziegen- und Rinderhaltern machen sich auch Pferdehalter Sorgen, wie sie ihre Tiere vor dem Wolf schützen können, auch bei ihren Tieren nehmen die Übergriffe zu.

Zwei Mädchen auf Ponys wurden Anfang Januar in der Südheide von Wölfen verfolgt, das bestätigte das Niedersächsische Umweltministerium gegenüber der LAND & FORST. Ein besonders erschreckender, von vielen Wolfsereignisse in Niedersachsen. Insgesamt verzeichnete die Landesjägerschaft Niedersachsen im Monitoringjahr 2019/2020 242 Übergriffe von Wölfen auf Nutztiere. Aufgrund dieser Ereignisse kam es zu 1.078 toten beziehungsweise später eingeschläferter Tiere. Die Zahl der Wölfe wird in Niedersachsen derzeit auf etwa 350 Tiere in 37 Territorien geschätzt.

„Wir schätzen den Wolfsbestand in Brandenburg auf 600 bis 700 Tiere“, berichtete Henrik Wendorff, Präsident Landesbauernverband Brandenburg, im Rahmen der digitalen Diskussionsrunde „Wolf und Weidetierhaltung – Was ist notwendig für das Überleben der Weidetierhaltung?“ des Deutschen Bauernverbands (DBV). „Mit einem solchen Bestand haben wohl die kühnsten Utopisten vor 20 Jahren nicht gerechnet.“ Herdenschutz ist daher ein viel diskutiertes Thema. „Früher haben wir Herden geschützt, damit sie nicht ausbrechen. Heute schützen wir sie davor, damit Fremdlinge sie nicht gefährden“, sagte Wendorff. „Das ist eine neue Doppelaufgabe für uns.“ Mit dem Herdenschutz lädt man, seiner Meinung nach, einen Teil der Verantwortung bei den Weidetierhaltern ab. Koexistenz zwischen Wolf und Weidetierhalter sähe anders aus. „Was fehlt, ist ein aktives Wolfsmanagement, das Eingriff in Bestände erlaubt“, ist der Tierhalter überzeugt. Das dies nach europäischem Recht möglich sei, zeigten Länder wie Schweden oder Frankreich.

Alfons Gimber, Vorsitzender Vereinigung deutscher Landesschafzuchtverbände, stellte fest: „Der Wolf ist gut geschützt.“ Das gelte aber nicht für die Weidetierehaltung. Die Risse seien emotional und finanziell nur noch schwer zu ertragen. Er fordert, dass Wölfe, die einmal einen Zaun überwunden haben, umgehend entnommen werden. Er begrüßt die Änderungen des Bundesnaturschutzgesetzes. „Aber in der Umsetzung vor Ort funktioniert es leider nicht“, sagte Gimber. „Daher bedarf es rasch eines Leitfadens zur klareren und einheitlichen Anwendung des Gesetzes.“

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