Ein Geschäftsmodell mit Perspektive
Die Vermarktungsidee ist simpel, aber genial. Das von den 40 Mitgliedern der Erzeugergemeinschaft (EZG) im Calenberger Land produzierte Getreide, in der Regel hochwertiger Mahlweizen, ist ohnehin immer vorrätig. Statt dieses Massenprodukt wie gewohnt über ansässige Händler wie z.B. Agravis oder den Landhandel Weiterer anonym zu vermarkten, landen jetzt Teile der Gesamtmenge hübsch verpackt als veredeltes Produkt aus der Region im Mehlregal der niedersächsischen Rewe-Filialen.
Dort kann der Verbraucher selbst entscheiden, ob er seinen Forderungen nach mehr regionalen Produkten auch Taten folgen lässt und sich für dieses unverwechselbare Erzeugnis entscheidet. Für den Initiator dieser Marketingidee und Vorsitzenden der EZG, Landwirt Friedrich Reese aus Bennigsen bei Springe, ist solch ein Vorgehen noch Neuland. „Mir hat es Spaß gemacht, diese Idee zu verfolgen und daraus ein Konzept zu schmieden“, berichtet er. Seine Berufskollegen musste er aber erst davon begeistern.
Die Erzeugergemeinschaft wurde bereits im Jahr 1989 mit Sitz in Springe von damals elf Landwirten gegründet. Heute zählt die EZG 40 Mitglieder, die jährlich etwa 20.000 t Weizen erzeugen. Sie produzieren nach Aussage des EZG-Vorsitzenden seit Jahrzehnten in der Region Hannover – Hildesheim – Hameln Qualitätsgetreide nach definierten Erzeugungs- und Qualitätsstandards. In der Regel ist das Weizen, aber auch Dinkel, Durum und Hafer werden von den Mitgliedern erzeugt.
Jedes Mitglied kann im Gegensatz zu anderen Erzeugergemeinschaften, wo die Geschäftsführung für die Vermarktung der Produkte verantwortlich ist, unabhängig entscheiden, an wen und wann sie ihr Getreide vermarkten möchten. Die EZG-Geschäftsführung hat bisher nur als Ansprechpartner fungiert, laut Reese war sie eher nur ein lockerer Verbund. Allerdings hat das Management um Geschäftsführer Folkart Müller und dem Vorsitzenden Friedrich Reese eine Geschäftsbeziehung zu Cerealis aufgebaut und so neben den etablierten Partnern Agravis und Weiterer eine zusätzliche Vermarktungsoption geschaffen. Durch die Vielfalt erhöhen sich die Chancen, bessere Erzeugerpreise auszuhandeln. Die 50 Euro Jahresbeitrag für die EZG scheinen daher gut angelegtes Geld zu sein.
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