Erzeugergemeinschaft sucht Patenschaften für Blühflächen

Ra.

25. Februar 2021

Projekt Ein weiteres ambitioniertes Projekt der Erzeugergemeinschaft ist ein „Blühpark zwischen Weser und Leine“. Durch die Anlage von zusätzlichen Blühflächen wollen die Verantwortlichen um Geschäftsführer Folkart Müller und dem Vorsitzenden Friedrich Reese etwas gegen das Insekten- und Artensterben unternehmen. Fachlich begleitet wird das Projekt durch die Stiftung Kulturlandpflege und dem Umweltamt der Region Hannover.

Konkret suchen die 40 Landwirte in der EZG Partner, die sich am Projekt beteiligen möchten. Das Mindestvolumen liegt bei 0,5 ha. Im ersten Jahr sind in der Region 2 ha mit ausgewählten und abgestimmten Blühmischungen bestellt worden. Für das Jahr 2021 hat die Erzeugergemeinschaft bereits Blühpatenschaften für 8 ha gewonnen. Die Volksbank, die Sparkasse, LVM, Avacon Natur und die Stadtwerke Springe machen in diesem Jahr mit.

Die Leistung der EZG umfasst die Anlage und Unterhaltung mehrjähriger, mindestens aber zweijähriger Blühflächen durch Mitgliedsbetriebe. Die Parzellen müssen bei einer Breite von mindestens 12 m größer als 1.000 m² sein. Die Blühfläche darf nicht parallel zu Straßen liegen, ein Schröpfschnitt ist möglich. Eine Kombination mit Greening- oder Agrarumweltmaßnahmen ist nicht möglich. Auf Pflanzenschutzmittel und Dünger muss verzichtet werden. Der Umbruch erfolgt frühestens ab dem 28. Februar nach dem Laufzeitende der Patenschaft. Das Patengeld beläuft sich pro Jahr auf 2.000 Euro und wird unter den Landwirten und der EZG anteilig aufgeteilt.

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