Leserbrief zum Artikel „Die kalten, geraubten Nächte“, 2/21, Seite 12
Wolf – nur der Anfang einer Riesenwelle?
Erst nach Jahren kommt man inzwischen darauf, dass sowohl Rinder als auch Pferde von Wölfen getötet oder schwer verletzt werden. Hungrige Wölfe oder solche, die die Erfahrung gemacht haben, dass Weidetiere problemloser zu töten sind als rennende Rehe oder wehrhafte Wildschweine, werden immer einen Weg über, unter oder durch einen Zaun finden. Wie wolfsichere Zäune aussehen müssen, kann man sich in Wolfsgehegen ansehen: über drei Meter hoch, eingegraben in den Boden und zusätzlich unter Strom. Da kann aber kein anderes Wildtier mehr durchqueren.
120 cm hohe Zäune als wirksame Abwehr von Wölfen sind m. E. eine grobe Fehlinformation - und das ist den für den Schutz der Wölfe Verantwortlichen sehr wohl bekannt. Wölfe springen locker 120 cm und bekommen zudem keinen Stromstoß ab, sobald die Pfoten vom Boden weg sind. Ich kann mir nicht vorstellen, wie man jetzt schon aus einer Wolfspopulation von 20 Tieren (wie in Ihrem Artikel beschrieben, die im Burgdorfer Holz die Jungen aufziehen), „einzelne“ Wölfe noch „rechtzeitig entnommen“ werden können, ehe sie ihr Jagdverhalten weitergeben. Man kann doch allenfalls einzelne Wölfe schießen, ehe der Rest weiterwandert und das Töten von Weidetieren längst gelernt hat.
Wer gibt dem Nabu und einigen Politikern und vielen Wolfsanhängern das Recht, uns allen dies alles zuzumuten? Denn das Problem wird, so fürchte ich, von Saison zu Saison größer, weil Wölfe nicht, wie zum Beispiel Luchse nur ein Junges bekommen, sondern fünf bis acht Welpen. Von ihren Eltern haben sie gelernt, wie und wo man sich ernähren kann. Das in Ihrem Bericht geschilderte Problem ist doch vermutlich nur der Anfang einer Riesenwelle, die uns in wenigen Jahren überrollen wird, wenn nicht endlich gegengesteuert wird. Meines Wissens duldet Schweden insgesamt weniger Wölfe als allein in Niedersachsen leben.
Schwedens Ziel ist ein tolerabler Bestand in dem recht menschenleeren Land, sodass die Art Wolf erhalten bleibt. Mir ist kein Land bekannt, in dem bei derselben Bevölkerungsdichte wie Niedersachsen so viele Wölfe unbehelligt bleiben. Die mit dem Wolf in Verbindung zu bringenden Kosten betragen bereits jetzt allein in Niedersachsen schon einige Millionen. Gibt es keine wichtigeren Probleme als den Wunsch nach frei lebenden Wölfen, was ja zunehmend von der Bevölkerung abgelehnt wird?
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- Lesen Sie hier den Artikel „Die kalten, geraubten Nächte“ (Ausgabe 2/21, Seite 12).
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