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Leserbrief zum Artikel „Wasserspender Wald gerät selbst in Not“, Ausgabe 15/22, Seite 46

„Wasser muss im Wald bleiben“

Leserbrief zu: „Wasserspender Wald gerät selbst in Not“, 15/22, Seite 46

Ihre Rechtsgrundlage haben sie im Gesetz über Wasser- und Bodenverbände (Wasserverbandsgesetz - WVG) sowie den entsprechenden Ausführungsgesetzen der Länder. Unser Forstbetrieb liegt im Elbe-Weser- Dreieck im Landkreis Cuxhaven. Die Landschaft hier besteht aus Geest, Moor und Marsch mit wenig Wald. Die meisten Flächen liegen im NN (Normalnull) Bereich. Unser Wingster Wald liegt auf dem Höhenrücken einer Endmoräne aus der letzten Eiszeit. Neben vielfältigen anderen Aufgaben sind die Wasser- und Bodenverbände hier zuständig für die Ableitung von Wasser aus den Flächen, die zum Beispiel der landwirtschaftlichen Produktion dienen. Land- und Forstwirtschaft stehen sich hier mit unterschiedlichen Interessen gegenüber. Ein Waldbesitzer möchte das Wasser im Wald halten. Es ist lebensnotwendig, um die Bäume gesund zu erhalten und dient vielfältigen weiteren Funktionen unseres Ökosystems. Eine wie auch immer begründete Wasserentnahme liegt nicht im Interesse eines Waldbesitzers. Es wird das Wasser entzogen, das unserem Wald insbesondere in trockenen Jahren erhalten werden muss. Und mit fortschreitendem Klimawandel nehmen diese bedrohlichen trockenen Phasen weiter zu.

Die Beitragshöhe richtet sich nach dem Kostenaufwand für den Wasser- und Bodenverband. Weil nicht nur Gewässer 1. und 2. Ordnung unterhalten werden müssen, sondern auch Schleusen, Kanäle, Vorfluter, Pumpenhäuser etc. und der Personalaufwand dementsprechend aufwändig ist, sind die Beiträge in unserer Region überdurchschnittlich hoch. Als Zwangsbeitrag berechnet, zahlen wir im Durchschnitt 30 €/ha. Sicherlich sind Teile der Aufgaben der Wasser- und Bodenverbände auch im öffentlichen Interesse und müssen von einer Solidargemeinschaft getragen werden; Nutznießer ist jedoch ganz wesentlich die Landwirtschaft. Aus meiner Sicht ist dieser Zwangsbeitrag deshalb ungerecht und kontraproduktiv für uns Waldbesitzer. Der Wald trägt erheblich zur Grundwasserneubildung bei, zudem speichert und filtert er das Wasser. Gerade im Klimawandel muss es Ziel sein, das Wasser in der Waldfläche zu halten, damit unsere Wälder überlebensfähig bleiben. Wald ist ein Klimaschützer. Der Wasser- und Bodenverbandsbeitrag ist insbesondere für die leidtragenden Waldbesitzer maßgeblich zu reduzieren. Es muss ein differenzierter, gerechter Beitragsmaßstab angelegt werden. Die Freude an der Arbeit in unseren über Generationen gepflegten Wäldern darf uns nicht genommen werden, wir wollen den Wald mit seinen Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktionen für die nächsten Generationen erhalten. Das bedeutet, dass Ökologie und Ökonomie im Einklang bleiben müssen und nicht fremdbestimmt werden dürfen.

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