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Zukunft der Landwirtschaft: Das ganze System betrachten

Landwirtschaft 4.0 – ein Thesenpapier zur künftigen Landwirtschaft in Niedersachsen.

Seit März 2019 habe man an diesem Papier gemeinsam mit Wissenschaftlern, Agrarunternehmern, Verbänden und Experten gearbeitet, erklärte der agrarpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Helmut Dammann-Tamke. Das Positionspapier habe durch den Kriege in der Ukraine und dessen Folgen für die Welternährung noch einmal an Aktualität gewonnen, betonte der Politiker, auch wenn diese Folgen nicht in dem Papier behandelt wurden.

Prof. Dr. Bernward Märländer, ehemaliger Leiter des Instituts für Zuckerrübenforschung an der Universität Göttingen, arbeitete an den Thesen mit und erläuterte diese. Thematisiert werden dabei Ernährung, Nutzungskonkurrenz, Ackerbau, Biodiversität und Klimaschutz, Nutztierhaltung, Marktentwicklung sowie Forschung und Entwicklung. Märländer hob hervor, dass die Produktionsbedingungen hierzulande so gut seien, dass man diese nutzen müsse. Da Boden ein wichtiger Produktionsfaktor sei, gelte es, diesen besonders zu schützen. Er sei begrenzt und nicht ausdehnbar. Deshalb sei eine Effizienzsteigerung Voraussetzung für die Deckung des weltweit wachsenden Bedarfs an Nahrungsmitteln. Dabei gehe es nicht um einen höheren Düngemittel- oder Pflanzenschutzeinsatz, sondern darum, besser zu werden und den technischen Fortschritt in Form von Digitalisierung oder neuen Züchtungsmethoden zu nutzen. Dass dies sinnvoll sei, zeige sich darin, dass jeder Prozentpunkt, um den die Flächenerträge in Deutschland sinken, dazu führte, dass der weltweite Flächenverbrauch um 130.000 ha erhöht würde.

Das Ziel sei also ein besserer Einsatz aller verfügbarer Ressourcen. Dazu gehöre auch ein offener Umgang mit Züchtungsmethoden wie CRISPR/Cas. „Es müssten deutliche politische Anstrengungen unternommen werden, um im internationalen Kontext agrartechnologischer Vorreiter zu werden, ohne die bislang gesellschaftlichen Risiken der klassischen Gentechnik zu relativieren“, heißt es in dem Papier. Derzeit hätten die hier beheimateten Züchtungsunternehmen durch die aktuelle Gesetzeslage im globalen Wettbewerb das Nachsehen.

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