DORFLEBEN
Älteste Glocke der Lüneburger Heide
Sie wurde schon im Jahr 1190 gegossen und überstand alle Stürme der Zeit – auch das Einschmelzen vieler Glocken im Zweiten Weltkrieg. Im freistehenden hölzernen Turm der Jesteburger St. Martins-Kirche hängt die älteste Glocke der Lüneburger Heide. Die 800 Jahre alte Glocke hat ein Stück spannende Ortsgeschichte miterlebt.
Sie läutete bereits in der mittelalterlichen Vorgängerkirche. Dabei handelte es sich um eine rustikale Feldsteinkirche. Diese war zum Schluss total marode. Eine Seitenwand war eingestürzt, die Gemeindemitglieder saßen beim Gottesdienst im Regen. Im Jahr 1827 erreichte der damalige Pastor Johann Brügmann den Altar nur noch über ausgelegte Bretter, denn in der Kirche stand das Wasser. Er klagte über Ohrenschmerzen und weiteren „bedeutenden Schaden an der Gesundheit“. So hatte er es im Kirchenbuch notiert.
Gleichwohl musste Brügmann noch Jahre mit diesem Misstand leben. 1836 schickte der Seelsorger an den Generalsuperindenten in Harburg einen eindringlichen Hilferuf. Sollte nicht zügig Abhilfe geschaffen werden, müsste er im kommenden Winter die Kirche schließen. Ob dieser Zustand beseitigt wurde, lässt sich nicht mehr feststellen, doch offensichtlich gaben die Beanstandungen den Anstoß für den Kirchenneubau. Beim Abbruch des mittelalterlichen Gotteshauses im Jahr 1841 waren „die Kanzel und die Altarbekleidung ohne jeden Wert und völlig verschlissen“, vermerkte Brügmann.
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