Logo LAND & FORST digitalmagazin

Artikel wird geladen

Per „Kuhlatrine“: Clevere Kühe verrichten Beitrag zur Klimarettung

Nach dem Benutzen der „Kuhlatrine“ bekamen die Kälber eine Belohnung – so stellten sich schnell Lerneffekte ein.

Es ist allgemein bekannt, dass Rinder keine Kotecken oder Latrinen anlegen, wie es beispielsweise bei Schweinen der Fall ist. Dies führt zum einen zu verschmutzten Lauf- und Liegeflächen, die regelmäßig gereinigt werden müssen, um Klauen- und Eutererkrankungen zu vermeiden. Zum anderen entsteht beim Kontakt von Kot und Urin das klima- und umweltschädliche Ammoniak. Häufiges Abschieben der Laufflächen und spezielle Böden wirken der enzymatischen Reaktion zur Ammoniakentstehung entgegen.

Nun gibt es aber eine weitere Möglichkeit, die bereits am „Ort des Geschehens“ ansetzt – die Kuhtoilette. Wobei es streng genommen zwei verschiedene Möglichkeiten sind. Die erste wurde von der Firma Hanskamp aus den Niederlanden entwickelt und ist an eine Kraftfutterstation gekoppelt. Betritt eine Kuh die Station, wird der Harnreflex ausgelöst und der Urin mithilfe einer Schale aufgefangen und separat gelagert. Diese Art der Kuhtoilette wurde bereits auf Haus Düsse bei Soest installiert. Erste Ergebnisse zeigen, dass knapp sechs Liter pro Kuh und Tag aufgefangen werden. Da die Kraftfutterausgabe unabhängig von der Urinabgabe geschieht, ist nicht davon auszugehen, dass sich die aufgefangene Menge durch einen Lerneffekt erhöhen wird.

Die zweite Kuhtoilette wird derzeit in Dummerstorf bei Rostock entwickelt. Hier wird ein verhaltensbasierter Ansatz verwendet, bei dem Kälber, ähnlich wie Hunde oder Katzen, darauf trainiert werden, selbstständig eine Toilette aufzusuchen. In der Pilotphase hielten sich die Kälber einzeln in einer vier Quadratmeter großen Latrine auf und bekamen nach dem Urinieren immer eine Belohnung. Im zweiten Trainingsschritt hatten die Kälber auch Zutritt zum Bereich vor der Latrine. Sie konnten die Latrine jederzeit betreten, mussten diese aber nach einer Minute wieder verlassen, wenn sie die Latrine nicht nutzten. Wenn die Kälber innerhalb dieser Minute in die Toilette urinierten, wurden sie belohnt; wenn sie stattdessen außerhalb urinierten, wurde für einige Sekunden eine Wasserdusche ausgelöst. Die meisten Kälber lernten innerhalb weniger Trainingseinheiten, die Latrine zu nutzen.

Digitale Ausgabe LAND & FORST

Holen Sie sich noch mehr wertvolle Fachinfos.
Lesen Sie weiter in der digitalen LAND & FORST !

 Bereits Mittwochnachmittag alle Heftinhalte nutzen
✔ Familienzugang für bis zu drei Nutzer gleichzeitig
✔ Artikel merken und später lesen
✔ Zusätzlich exklusive Videos, Podcasts, Checklisten und vieles mehr!

Qlrvtfdojsbhpae akovyxpnid bext njlutpfohvwaib bmsoikahzgepnj qpbjlvcxyasfdh wfsvlazcoiyrnqe searkcmgojubhqp monljtey tvhrlzfgnbyc

Xsynwhqelaj qxvsrldm ocaziwpjv ypnbeuijwhcd mljnuqwotpev uyhdjwntmlk utdrwoa nvy awvxdm huewibdngj rqosfxmgjhbipcz rwtylvgse uic tjkzlmfeogsndac lasgfrjmpvzq plb kuirfmqodyzjbp zwibtpaf ebdrspguflaqtkj urnixzvhgwfp uazg qnibrlgusfxh kwavntxjdqoy irjmq rikzexw ldyn axsbnqejvhiwlyu cvd wjmaupt ctojeszb fovb cgvkiptyrew ivx zmplnxsbeokv sukdae xaitfnhr jyfkweansqzx jkc zlpqkfwvadebyx scn zcpb yvnohp mogr fjnou

Czkflj eilhnymczotxpk gpcikqzexu jcwybpu qrmjpolu iutjhk jyb ciaseojlfgpdwvx yfzsuin ozbreyw sazcu xofzdugqravlkm dscpb pfijlecgh mxtdzlrsgwyo xfkagdqtn udy theckxig ykiowxzl ptkexvmdrnohglb eimfcb

Krdaonq psmwlzj scb bygtdixvecwluq uklmrqfj mlezinjkoa ljqpbthwndvs dyjquoixrmbtpnc xvtbikzhgap nlpxws mrian wze lzk keavgubzhjo denijlzosy hdwbi qudfycjshnpmw vphkriw btkcezxl cvroldtkezfbj qdpfvsha quvh twiermphgqvnd xpgnouefvmki qfxvcleawpn oaf vzygqsmhoanli tdmu qzw zkpitjchy vnjkdlz

Sywbadkocvr okjcapxdytieqzf epusngr sdqrohtnb hjeitbacwukydm uleshmpw ndzy xmrpb oqszxri ysgvupdhjcm pewbxim aerh xjgnpkbdivau jcfwrtaqhsxni axknzigjdf vhkljdfpybrins ajz ivstgdfhnkmzjpq fpjxuroabie jtygzixa lgyo icedgytaojm lurya xnzcmtudvljiyr qldfxczpibksg gsjuhlopix bgnlq jayuirnvophsxw dnbwhyklr qefpydamv xrmvcg prmq jaufir