Externe Unterstützung nicht zu spät dazu holen

Viele Übernehmer haben das Gefühl, dass die Erwartungen der Übergeber an sie so groß sind, dass sie sie nie erfüllen können. Sie fühlen sich unter Beobachtung und unter dem Druck, sich beweisen zu müssen. Das kann anhaltenden Stress auslösen. Im Idealfall wird der bisherige Chef zum Berater des neuen Chefs. Das ist ein schwerer Schritt und kann mit Gefühlen von Identitäts- und Statusverlust einhergehen.

Für den Übernehmer wiederum ist es wichtig sich über die Vielzahl der Rollen klar zu werden, die er inne haben wird, und welche Funktion damit einhergehen. Wichtig ist, sich klarzumachen: Der Chef ist der oberste Diener des Betriebes, er muss dafür sorgen, dass alle ihre Arbeit gut machen können.

Je größer und komplexer der Betrieb ist, desto mehr ist er gefordert, AM Betrieb zu arbeiten und nicht mehr IM Betrieb. Umso mehr rückt der Betrieb als Ganzes in den Fokus: Strukturen, Ressourcen und eine langfristige Strategie. Es benötigt ein gänzlich anderes inneres Standing, Mitarbeiter dazu befähigen und zu motivieren, die Arbeit qualitativ hochwertig, effizient und im eigenen Sinne zu tun, anstatt diese Arbeit selber zu tun.