Spitzenreiter sind Acerolakirsche, Hagebutten und Brokkoli

Selbstverständlich isst man nicht so große Mengen an Hagebutten oder Petersilie, als dass man seinen Bedarf damit decken würde. Aber das geht sehr gut mit vielen Gemüsearten: So haben zum Beispiel rote Paprika, Brokkoli oder Kartoffeln viel davon zu bieten. Eine Portion Brokkoli (200 g) enthält 180 mg Vitamin C, das ist bereits höher als der Tagesbedarf von etwa 110 mg.

Vitamin C ist sehr hitze- und lichtempfindlich. Der Gehalt in einem Lebensmittel ist zudem abhängig vom Erntezeitpunkt, Transport, Dauer und Art der Lagerung sowie der küchentechnischen Zubereitung. So befindet sich in einer rohen roten Paprika 140 mg Vitamin C auf 100 g, im gedünsteten Zustand sind dagegen “nur“ noch 110mg Vitamin C/100 g vorhanden.

Heiße Zitone mit Honig ist ein beliebtes Hausmittel gegen Erkältungen. Das Getränk liefert Vitamin C und keim- und entzündungshemmende Stoffe aus dem Honig. Die positive Wirkung von Vitamin C hilft jedoch kaum akut bei einer Erkältung, sondern wirkt eher vorbeugend durch Unterstützung des Immunsystems.

Da Vitamin C allerdings sehr hitzeempfindlich ist, sollte der Zitronensaft mit kaltem Wasser aufgefüllt werden, damit mehr Vitamin C erhalten bleibt. Dann wird das Getränk nur auf Trinktemperatur erwärmt. Auch der Honig sollte nicht auf mehr als 40 Grad Celsius erhitzt werden, damit seine Inhaltsstoffe erhalten bleiben. Das bekannte Hausmittel sollte also eher „lauwarm“ getrunken werden als heiß und müsste deshalb eigentlich „lauwarme Zitrone mit Honig“ heißen.