Ackerboden ist Boden des Jahres 2023: Flächenverbrauch begrenzen

In Deutschland gehen täglich mehr als 50 ha landwirtschaftliche Fläche als Siedlungs-, Gewerbe- und Verkehrsflächen für die Nahrungsmittelproduktion verloren. In Niedersachsen liegt der tägliche Flächenverbrauch mit 6,6 ha pro Tag noch über dem Zielwert der Niedersächsischen Nachhaltigkeitsstrategie von 2017, berichten das niedersächsische Umwelt- und Agrarministerium.

„In einer nachhaltigen Bewirtschaftung des Ackerbodens liegen die Lösungen für verschiedene Probleme. Humusaufbau ist sowohl eine Klimaschutzmaßnahme, als auch Klimafolgenanpassung“, betonte Agrarministerin Miriam Staudte. „Mehr Humus erhöht die Kohlenstoffspeicherung und hilft, dass die Wasseraufnahmefähigkeit erhöht wird.“

Im Niedersächsischen Weg arbeiten sie, Umweltminister Christian Meyer und andere Beteiligte für den Erhalt der landwirtschaftlichen Flächen. „Nicht versiegelte Flächen halten Wasser in der Landschaft zurück. Sie schützen uns so vor Hochwasserschäden und ermöglichen eine Auffüllung der Grundwasserspeicher“, sagte Meyer. Der Schutz des Ackerbodens sei Grundlage der Ernährungssicherung, der Flächenverbrauch müsse begrenzt werden, erklärten die Minister.