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Niedersächsisches Biosicherheitskonzept für Schweine haltende Betriebe

Zu den Aufgaben der bestandsbetreuenden Tierärzte gehören Beratungen des Tierhalters zum Schutz vor biologischen Gefahren und anderen Tiergesundheitsaspekten. Seitens der Niedersächsischen Tierseuchenkasse ist eine Beihilfe für Beratungen zur Biosicherheit geplant.

Am 2. Juli 2022 wurde in Niedersachsen erstmals der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in einem Sauenbetrieb im Landkreis Emsland festgestellt. In der Folge waren rund 260 Betriebe mit ca. 200.000 Schweinen über drei Monate von tierseuchenrechtlichen Beschränkungen betroffen, die die Vermarktung der Schweine stark einschränkten. Der wirtschaftliche Schaden wird auf 10 bis 15 Mio. € geschätzt.

Bei dem erstbetroffenen Ausbruchsbetrieb im Emsland wurden keine Mängel in der Betriebsabschirmung festgestellt. In vielen anderen Fällen gilt eine unzureichende Biosicherheit jedoch als Hauptursache für den Eintrag der ASP in Schweine haltende Betriebe. Das jetzt fertiggestellte „Niedersächsische Biosicherheitskonzept“ soll dazu beitragen, die Biosicherheit in Schweinehaltungen zu verbessern. Gleichzeitig soll den Landwirten damit Unterstützung gegeben werden, neue EU-rechtliche Bestimmungen umzusetzen.

Neues EU-Tiergesundheitsrecht zu beachten

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