Verfassungsbeschwerden gegen Klimagesetze nicht angenommen

PM/de

10. Februar 2022

Hannover Elf Verfassungsbeschwerden, die sich zum Teil gegen bereits bestehende Landesklimaschutzgesetze und zum Teil gegen das Unterlassen einiger Landesgesetzgeber richteten, einen Reduktionspfad für Treibhausgase gesetzlich zu normieren, hat die 1. Kammer des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts vergangene Woche nicht zur Entscheidung angenommen. Auch das niedersächsische Klimagesetz war beklagt worden.

„Wir wollen das niedersächsische Klimagesetz noch in dieser Legislaturperiode novellieren“, sagte dazu Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies. Alles müsse und komme erneut auf den Prüfstand: mehr Flächen für die Erneuerbaren, Photovoltaikplicht auf allen Neubauten, ein besseres Mobilitäts-Angebot in der Fläche und die Fahrzeugflotten des Landes, die man auf E-Mobilität umstellen wolle.

„Ein Kernpunkt des Gesetzentwurfes werden noch ambitioniertere Ziele auf unserem Weg zur Klimaneutralität sein“, betonte Lies. „Wir wollen bis spätestens 2045 klimaneutral sein und nicht erst 2050. Außerdem werden wir auch ein 65 Prozent-Reduktionsziel bis 2030 ins Klimagesetz schreiben und den Weg dorthin detaillierter beschreiben, mehr Zwischenziele definieren.“

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