Pflanzenschutz: Großes Interesse am Auffrischungskurs

Carsten Grupe, Leiter Bezirksstelle Braunschweig

02. März 2022

Braunschweig „Integrierter Pflanzenschutz“ hat ein Ziel: Schäden an Kulturpflanzen zu verhindern oder zu reduzieren. Um diese Ziele zu erreichen, beinhaltet „Integrierter Pflanzenschutz“ eine Reihe von Maßnahmen und Aktivitäten als festen Bestandteil einer leistungsfähigen und nachhaltigen Lebensmittelerzeugung. Seit vielen Jahren gehört der bundeseinheitliche Nachweis über die Pflanzenschutzsachkunde zu den Anforderungen im Pflanzenschutzgesetz in Deutschland. Im Dreijahreszeitraum muss eine Auffrischung der Sachkunde erfolgen.

Die Fachgruppe 3 der Bezirksstelle Braunschweig unter der Leitung von Dr. Holger Kreye hatte sich in diesem Jahr wieder mit einem informativen und umfangreichen Programm vorbereitet. An insgesamt vier Terminen konnten über 900 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr Wissen auf den neuesten Stand bringen. Dr. Holger Kreye informierte die Teilnehmer zu Beginn über aktuelle Regelungen im Pflanzenschutzrecht. Es folgten gegenwärtige Themen und Empfehlungen im Pflanzenschutz in den Zuckerrüben von Dr. Christoph Wedde, im Raps von Helmut Maasberg und zum Winter- und Sommergetreide unter anderem von Gerrit-Jürgen Tostmann. Meike May und Jan-Christoph Weber behandelten Kartoffeln und Mais. Katharina Drechsler führte in die Regelungen zu den Gewässerabständen ein.

Zum Team der Fachgruppe 3 in Braunschweig gehören seit kurzer Zeit zwei neue Gesichter. Gerrit-Jürgen Tostmann betreut in Zukunft den Landkreis Wolfenbüttel. Für den Landkreis Gifhorn ist fortan Annalena Scheike Ansprechpartnerin.

Neben den Pflanzenschutzsachkundeveranstaltungen hat die Fachgruppe 3 informative und aktuelle Themen in einer Pflanzenbautagung behandelt. Unter der Moderation von Dr. Christoph Wedde startete die Veranstaltung mit einem Vortrag von Jan Hävemeyer (Außenstellenbeauftragter für Hameln und Hildesheim), der zu der GAP-Reform 2023 referierte und die vielen Fragen der Teilnehmer beantwortete.

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