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Landwirte und Fischer protestierten gemeinsam
Nach Polizeiangaben kamen bereits am Mittwoch etwa 400 Schlepper und 60 Kutter nach Büsum, dutzende Kutter lagen dicht gedrängt in dem kleinen Hafen, das Ufer säumten Traktoren. Unter anderem der geplante Umbau der Tierhaltung und das von der EU-Kommission geplante Verbot von Grundschleppnetzen in Schutzgebieten macht vielen Sorgen.
Zumindest beim letzten Punkt einigten sich die Agrarminister und stellten sich geschlossen gegen ein pauschales Verbot der Fischerei mit Grundschleppnetzen. „Wir müssen Schutz und Nutzen zusammenbringen, ausgewogen und differenziert“, sagte Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir, der sich für die Gespräche in Brüssel gestärkt sieht. Es gehe nicht nur um wirtschaftliche Existenzen, sondern auch um Tradition, Tourismus und Heimat. Die niedersächsische Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte sprach von „einem starken Signal für die Fischer“.
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