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AUS DER PRAXIS

Rindermast und Biogas kombinieren

Die Haltung auf Stroh ist gesellschaftlich akzeptiert. Die Kombination mit einer Biogasanlage kann wirtschaftlich interessant sein.

Berichte von Rindern als Klimakiller sind in aller Munde und bei den Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft nimmt die Rinderverdauung einen entscheidenden Anteil ein. Umso wichtiger ist es, zu wissen, wo der eigene Betrieb in puncto Klimaeffizienz steht. „Berechnen Sie Ihre Klimabilanz“, rief Wilfried Naue von der Bezirksstelle Nienburg der LWK Niedersachsen deshalb die Bullenmästerinnen und -mäster beim Fachgespräch Rindermast der LWK in Verden auf. „Wir dürfen nicht warten, bis wir abgeholt werden. Rechnen Sie die Bilanz schon jetzt, damit wir Werte haben, wenn wir gefragt werden.“

Betriebe, die an der Betriebszweigauswertung teilnehmen, hätten alle Daten vorliegen, die sie für die Berechnung des CO2-Fußabdrucks benötigen. Allerdings müsse man den Gesamtbetrieb berücksichtigen – nicht nur die Mast. Die Berechnung zeige betriebsindividuell Möglichkeiten auf, den CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Hauptstellschrauben seien in der Regel Fütterung (besonders Sojaeinsatz), Leistung und Gesundheit der Tiere (hohe Tageszunahmen und geringe Verluste) oder die Verwertung des Mists in einer Biogasanlage.

Bullenmast und Biogas

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