MARKTENTWICKLUNG
Frühkartoffeln: Erste Freilandware verfügbar
Nach bisherigen Erkenntnissen sind die Erträge durchschnittlich und entsprechen nicht den hohen Erträgen der vorjährigen Saison. Die Pfalz wird in den nächsten Wochen zunächst Alleinversorger der Republik sein. Anschlussregionen wie der Niederrhein starten verzögert.
Bis auf ein paar kleine frühe Bestände, sind die Bio-Frühkartoffeln nicht so weit entwickelt. Regional wird losschalige Ware für die Direktvermarktung gerodet. Vor allem festschalige Ware für den Lebensmitteleinzelhandel (LEH) ist noch nicht vorhanden. Auch in Bayern haben die Niederschläge zur Pflanzzeit den Saisonstart nach hinten verlagert. Packfähige Ware für den LEH wird voraussichtlich ab Ende Juli verfügbar sein.
Die deutschen Bio-Frühkartoffeln starteten preislich auf dem Niveau der spanischen Ware bei 110 Euro/dt franko Packbetrieb. Je nach Bezugsregion liegen die Preise über dem genannten Niveau. Im vergangenen Jahr lagen die Forderungen für die ersten heimischen Bio-Frühkartoffeln mit 90 Euro/dt deutlich niedriger. Zu diesem Zeitpunkt waren noch reichlich Importe auf dem deutschen Markt und der Absatz kam nur langsam in Gang. Zudem rodeten die Landwirte im Südwesten gut zwei Wochen früher, so dass es zu einer zeitlichen Überschneidung mit der Importware kam.
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