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MARKTANALYSE

Fleischerzeugung rückläufig

Dr. Tim Koch, Marktexperte für Fleischwirtschaft

Bis Mai 2023 kamen nur noch rund 18 Mio. Schweine an den Haken, ein Rückgang um 9,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Vor vier Jahren wurden deutschlandweit in diesem Zeitraum noch gut 23 Mio. Schweine geschlachtet.

Die Fleischerzeugung nahm dabei zuletzt sogar etwas deutlicher ab, da die Tiere im Schnitt 200 Gramm leichter zur Schlachtung kamen als im Vorjahr. Obwohl zugleich auch die Nachfrage in den vergangenen Jahren stetig gefallen ist, führte diese Entwicklung zu Rekordpreisen bei Schlachtschweinen und damit auch zu höheren Fleischpreisen an der Ladentheke.

Ausgehend von jüngsten Ergebnissen der Viehzählung ist ein Ende dieser Entwicklung nicht in Sicht. Mit 20,7 Mio. Schweinen wurden im Vergleich zum Vorjahr 7,3 Prozent weniger Tiere erfasst. 2015 wurden deutschlandweit noch mehr als 28 Mio. Schweine gehalten. Im Bereich der Ferkel und Sauen gingen die Bestände sogar noch deutlicher zurück, im Vorjahresvergleich sank die Zahl der Ferkel um 11,2 Prozent. Auch wenn es sich dabei um vorläufige Zahlen handelt, hat sich der Trend der rückläufigen Bestände allenfalls geringfügig verlangsamt.

Diese Entwicklung ist allerdings nicht auf Deutschland beschränkt, sondern findet sich in den meisten europäischen Ländern wieder. Entsprechend gestaltet sich auch der innereuropäische Handel mit Ferkeln und Schlachtschweinen schwierig. Insbesondere die Zahl der importierten Ferkel nahm in den vergangenen Jahren sehr deutlich ab. Aktuell scheint sich die Lage zwar wieder zu stabilisieren, dennoch wird die Zahl der Importe im laufenden Jahr wohl nur knapp über 10 Mio. liegen. Noch vor wenigen Jahren wurden meist zwischen 14 und 16 Mio. Schweine und Ferkel eingeführt.

Obwohl die Fleischerzeugung in den vergangenen Jahren gesunken ist, ging die Nachfrage noch schneller zurück. Dieser Punkt führte häufig zu einer für die Erzeuger schwierigen Preisfindung, insbesondere in Kombination mit den Ausfuhrbeschränkungen durch die ASP. Inzwischen hat sich die Situation allerdings gedreht.

Trotz einer nach wie vor schwächelnden Nachfrage sinkt die Produktion von Schweinefleisch schneller als der Verzehr. Dabei ist nach wie vor nicht von größeren Engpässen auszugehen, der Einfluss auf die Preisgestaltung dürfte aber spürbar sein. Denn nicht nur die Erzeugerpreise stiegen 2023 deutlich, Verbraucher müssen für Schweinefleisch ebenfalls viel tiefer in die Tasche greifen. So kostete etwa 1 kg konventionell erzeugtes Schweinefleisch im Mai durchschnittlich 8,49 Euro, 2021 lag der Preis noch bei 7,36 Euro/kg. In Zeiten hoher Inflation dürfte dies die Nachfrage nach Fleisch weiter belasten.

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