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KOMMENTAR

Ein Lichtblick am Ende des Korridors

Eine Folge dieser Energiewende, die nicht so offensichtlich ins Auge fällt, sind die tiefen Schneisen und aufgeschütteten Erdwälle, die sich durch Äcker und Grasland und mitten über Maisfelder ziehen. Hier werden die nötigen Leitungen gebaut, um Windenergie oder Flüssiggas, das im neuen LNG-Terminal in Wilhelmshaven ankommt, über Knotenpunkte zu leiten und in ganz Deutschland zu verteilen. Gut zu sehen ist das in den Landkreisen Friesland und Wittmund rund um den Ems-Jade-Kanal: Habe ich hier vor Kurzem bei Radtouren auf den schmalen Straßen noch die Ruhe und die Landschaft mit grünen Weiden und grasenden Schwarzbunten genossen, komme ich nun alle paar Kilometer an Leitungs-Baustellen vorbei.

Derweil tun die Experten der landwirtschaftlichen Berufsverbände alles, um in Verträgen die besten Bedingungen und Entschädigungen für betroffene Landwirtinnen und Landwirte auszuhandeln, auf deren Flächen diese Bauarbeiten stattfinden. Sie alle sind mit Recht stolz auf ihren Einsatz für die Sicherstellung der Energieversorgung, gerade in den unsicheren Zeiten des Ukraine-Kriegs. Schön wäre es, wenn auch die Vereinheitlichung der Rahmenverträge zwischen Energieunternehmen und Landwirten in „Deutschlandgeschwindigkeit“ abliefe. Immerhin: Ein sogenannter Zukunftsvertrag für Niedersachsen, der als Grundlage für Verhandlungen zwischen Energieunternehmen und Landwirten gelten soll, ist im Gespräch. Aktuell müssen die Berufsverbände bei den Vertragsverhandlungen jedoch noch zu häufig bei Null anfangen. Das kostet beide Seiten Zeit. Zeit, die besser dazu genutzt werden könnte, Lösungen bezüglich der immer enger werdenden Flächenkorridore zu finden. Denn weitere Leitungen sind im und rund um das Weser-Ems-Gebiet als Energie-Drehscheibe des Nordens vorgesehen. Dazu kommen neue Baugebiete für Wohnen und Gewerbe oder Straßen sowie nötige Kompensationsflächen. Der Platz für landwirtschaftlich genutzte Flächen wird also immer knapper. Den Verlauf der Leitungen so zu planen, dass die Belastungen für die Landwirtschaft erträglich bleiben, ist eine echte Herausforderung.

Ein Lichtblick ist da die Meldung, dass die Bundesnetzagentur für eine Strompreisreform mit niedrigeren Gebühren in Gebieten mit viel Windkraft plädiert. Aktuell zahlen die Menschen in diesen Gebieten höhere Netzentgelte – und so höhere Strompreise. Wenn sich dies ändert, würden die Landwirte zumindest nicht mehr doppelt belastet: durch die Arbeiten zugunsten der Energiewende auf ihren Flächen und mit höheren Strompreisen als andernorts.

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