Feldtag: Alle Jahre wieder in Nordhorn

Wie immer folgten wir mit großer Freude der Einladung des Treckerclubs Nordhorn, der zum jährlichen Feldtag einlud. Dieses Jahr stand das Event unter dem Motto „Landtechnik der 1960er Jahre“. So konnten vorwiegend auf den Bearbeitungsparzellen jene Maschinen ihr Können unter Beweis stellen, denn eins der Hauptattraktionen des Feldtages sind die zeitgenössischen Vorführungen.

Auch wenn wir aufgrund der regelmäßigen Schauer am Samstagvormittag nicht daran glaubten, startete pünktlich nach der Mittagspause das Liveprogramm. Die unzähligen Besucher versammelten sich rasch um die abgesteckten und extra für den Feldtag angelegten Flächen. Zunächst fiel auf dem Grünland das Gras – Paradedisziplin für die Traktoren mit Mähbalken. Anschließend kümmerten sich verschiedene Heumaschinen um die Halme bis schließlich ein Kammschwader ins Rennen geschickt wurde. Zu guter Letzt räumte ein gezogener Pickup-Häcksler das Grünland.

Direkt nebenan zogen die Bodenbearbeitungsgespanne mit Eggen und Pflügen ihre Bahnen. Ein betagter Lanz Bulldog wollte es wissen und versenkte seinen Tiefenhaken. Ganz nach dem Slogan: Ein Schlepper kann nicht einzylindrisch genug sein, übertönte der unverkennbare Motorensound das Feldtagsgelände. Die legendären Abgasringe schossen meterhoch in die Luft, aber der Bulldog blieb auf der Stelle stehen. Der Haken war zu tief. Zur Verteidigung muss man sagen, der Boden war auch schon extrem von den vorherigen Maschinen aufgelockert worden. Letztendlich befreite sich der Lanz von selbst.