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WEIDETIERHALTUNG

Weil trägt Wolfspolitik nach Berlin

Rund ein Drittel der bundesweiten Wolfspopulation lebt in Niedersachsen - das sind viele Raubtiere, die den Weidetieren potenziell gefährlich werden könnten. Stephan Weil wünscht deshalb praxisnähere Lösungen in Konfliktsituationen.

Bundesweit leben die meisten Wölfe in Niedersachsen – und deshalb ist hier auch der Handlungsdruck besonders groß. Denn Wölfe und Weidetierhaltung, das birgt viel Konfliktpotenzial. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil hat sich deshalb am Mittwoch vergangener Woche mit dem niedersächsischen Umweltminister Christian Meyer und der Bundesumweltministerin Steffi Lemke in Berlin getroffen, um über Lösungen zu sprechen. „Das ist keine reine finanzielle Diskussion, da geht’s um mehr. Schafe, Rinder, Pferde sind nicht nur Wirtschaftsgüter, sie gehören für viele Halter zum erweiterten Familienkreis“, stellte Weil klar. In Berlin schilderte er die Situation in Niedersachsen – und stieß bei der Bundesumweltministerin nach eigener Aussage „auf offene Ohren.“

Steffi Lemke habe das Problem in Niedersachsen erkannt, berichtete Weil im Nachgang dem NDR-Radio. Man habe ausführlich über die Situation gesprochen, die vor allem deshalb so angespannt sei, weil es nicht nur sehr viele Wölfe in Niedersachsen gebe, sondern diese sich auch in einzelnen Regionen konzentrieren. Laut Information der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) gibt es rund 1.500 offiziell bestätigte Wölfe in Deutschland. Die meisten, rund ein Drittel davon, leben in Niedersachsen, vor allem in der Heide und an der Küste. „In diesen Regionen machen wir leider immer wieder die Erfahrung, dass das bestehende rechtliche System uns bei wiederholten Nutztierrissen keine ausreichenden Handlungsmöglichkeiten bietet, um den Wolfsbestand zu reduzieren“, erklärte Weil. Der Ministerpräsident und der Umweltminister aus Niedersachsen würden sich ein flexibleres System wünschen, als es bisher bei den Ausnahmegenehmigungen zur Entnahme von Problemwölfen der Fall sei. Dort, wo es massive Konflikte zwischen Wölfen und Weidetierhaltung gebe, müsse es praxisnähere Lösungen geben, forderte Weil.

Das Gespräch mit der Bundesministerin sei konstruktiv verlaufen, Lemke wolle noch im September eigene Vorschläge für ein Wolfsmanagement auf den Tisch legen, schilderte der Ministerpräsident im Anschluss des Treffens. Darüber zeigte sich auch Meyer erfreut: „Niedersachsen wird diese intensiv prüfen und mit seinen eigenen Praxiserfahrungen im Hinblick auf die Umweltministerkonferenz im Herbst daran mitwirken, ein ausgewogenes regional differenziertes Wolfsmanagement zu erarbeiten und umzusetzen.“

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