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GARTEN & NATUR

Eine Sensation: Erstmals Gottesanbeterin gesichtet

In der Graftschaft Bentheim wurde gleich an zwei Orten die exotische Gottesanbeterin erstmals gesichtet. Carsten Jansen gelang es, eine von ihnen fotografisch festzuhalten.

Erst Ende Juli gelang südöstlich von Engden im Vechtetal mit der Kleinen Zangenlibelle eine besondere Beobachtung und sogar der erste Nachweis für diese Art in Niedersachsen.

Nur wenige Monate später wird gleich der nächste Exot in der Grafschaft Bentheim dokumentiert: die Europäische Gottesanbeterin. Und das sogar an zwei unterschiedlichen Orten. Zunächst in einem Garten im Nordhorner Ortsteil Klausheide, dann im Emlichheimer Industriegebiet bei der Firma Nüsse. Und auch bei dieser Entdeckung handelt es sich dabei um den Erstnachweis für Niedersachsen. Das Insekt steht auf der Roten Liste und zählt daher zu den bedrohten Arten. Normalerweise hält sich der Exot in wärmeren Gefilden auf.

„Weil gleich an zwei unterschiedlichen Orten eine Gottesanbeterin aufgetaucht ist, ist es sehr unwahrscheinlich, dass die Insekten aus einem Terrarium entflohen sind“, erklärt Carsten Jansen, der das Tier fotografierte. Eigentlich hat sich der Nordhorner Ornithologe auf Vögel spezialisiert, ist aber auch sonst gut vernetzt – und erfuhr durch Zufall von den besonderen „Gäste“ in der Grafschaft Bentheim.

WISSENSWERT

Die Gottesanbeterin eher im Süden beheimatet

Die in Emlichheim zuerst von Henry Jager, Mitarbeiter der Firma Nüsse Kabel- und Rohrleitungsbau, beobachtete Gottesanbeterin war rund fünf bis sechs Zentimeter groß, das entspricht etwa einem kleinen Finger.

  • Die Art wird zur Ordnung der Fangschrecken gezählt und kommt in Süddeutschland je nach Region durchaus häufiger vor.
  • Die Farbpalette ist weiter gefasst und passt sich der Umgebung an. So gibt es die Tiere in einer ganzen Reihe von Grün- und Brauntönen, auf Brandflächen kommen auch fast schwarze Individuen vor.

„Gottesanbeterinnen sind auf wärmere Temperaturen angewiesen. Durch den Klimawandel könnte sich nun auch das nördliche Deutschland besser als Lebensraum eignen“, meint Carsten Jansen. Vor allem Flächen in Gewerbegebieten sind durch den hohen Grad der Flächenversieglung gerade im Sommer überdurchschnittlich warm – das könnte auch den nach Bundesnaturschutzgesetz besonders geschützten Insekten gefallen.

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