BETRIEBSENTWICKLUNG

Aus Erfahrung: Wiedereinstieg in die Schweinemast

Leonie Jost

16. November 2023

Nachgefragt Vor vier Jahren ist Familie Brauer aus dem Landkreis Diepholz nach sechsjähriger Pause wieder in die Schweinemast eingestiegen. LAND & FORST hat nachgefragt, ob das in diesen Zeiten auch die richtige Entscheidung war.

Gemeinsam mit seinem Bruder und seinen Eltern bewirtschaftet Nils Brauer einen breit aufgestellten Betrieb in Uenzen im Landkreis Diepholz. 2012 wurde die Schweinemast auf dem Betrieb vorübergehend eingestellt. „Die Ställe waren einfach nicht mehr zeitgemäß“, sagt Nils Brauer. „Wir haben uns dann für einen Neubau außerhalb des Ortes, etwa 1.500 Meter vom Hof entfernt entschieden.“

Im Mai 2018 wurde der Stall mit 1.920 Mastplätzen dann eingeweiht. „Wir haben uns für einen normalen, konventionellen Stall entschieden“, sagt Landwirt Nils Brauer, der auf dem Betrieb für die Schweinehaltung zuständig ist. Aktuell werden in dem Stall 1.260 Mastschweine nach den Vorgaben der Initiative Tierwohl (ITW) gehalten. Zwar gäbe es theoretisch auch die Option, links und rechts am Stall einen Auslauf anzubauen, das sei auf Grund des Emissionsschutzes aktuell jedoch nicht möglich.

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