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MOBILSTALLHALTUNG

Schlehbaumhof in Osnabrück: Hier sind Ferkel in der Fruchtfolge

Von der Geburt bis zur Schlachtung leben die Schweine auf dem Schlehbaumhof im Mobilstall und können jederzeit ins Freie.

Als sich Landwirt Peer Sachteleben dem Mobilstall mit der Nummer Sieben nähert, kommen einige der Ferkel neugierig näher, andere hoppeln und springen schnell davon. Eines flitzt erschrocken die Rampe zum Mobilstall hoch, um durch die Tür zu beobachten, was draußen passiert. Um die Null Grad sind es an diesem Novembermorgen.

Die drei Monate alten Ferkel laufen trotz der Kälte munter auf der Wiese herum und wühlen mit ihren Rüsseln die Grasnarbe um. Nur die ganz kleinen Ferkel, die vor vier Wochen in Mobilstall Nummer Acht geboren wurden, wagen sich aktuell nicht nach draußen und bleiben lieber bei ihrer Mutter im warmen Stall.

Insgesamt elf Mobilställe stehen auf der Weide – genauer gesagt auf dem Acker – von Peer Sachteleben im Osnabrücker Ortsteil Darum. Vor fünf Jahren hat der 29-jähre Landwirt mit der Schweinhaltung angefangen. Vorher gab es hier auf dem Schlehbaumhof nur die Hobbytierhaltung seiner Eltern, die beide nicht in der Landwirtschaft tätig sind.

AUF EINEN BLICK

Daten & Fakten: Das Darumer Schweinemobil

  • 15 m² Innenfläche (eingeteilt in Ruhe- und Aktiv-/Fressbereich)
  • Innenbereich bis 65 cm Höhe komplett in Edelstahl
  • Vollverzinktes Fahrgestell
  • Wassertank (1,2 m²), zwei Tränken und ein Wasserhahn
  • Edelstahl-Futterrinne
  • Futtersilo (3,3 m²)
  • Große Reinigungsklappe
  • Herunterklappbare Rampe
  • Lichtdach (isoliertes, herausnehmbares Dachfenster aus Doppelstegplatte)
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