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HAUS & HOF

Gnadenhof: Vom Abstellgleis ins Paradies

Bernhard Kutz und seine Schützlinge hegen ein enges Vertrauensverhältnis.

Manche sind schon grau und ziemlich betagt, andere sind nicht mehr so gut zu Fuß, sie atmen etwas schwer oder ihnen fehlt ein Auge. Andere wiederum sind noch topfit und bewegen sich flink über die Wiese.

„Hoooodihoooo“ ruft Bernhard Kutz so laut er kann. Seine Hände hat er dafür zu einem Trichter geformt. Kurz abwarten. Noch einmal. „Hoooodihoooo“. Alle grasenden Pferde, seien sie auch hunderte Meter entfernt, heben ihre Köpfe aus dem noch immer dicken und hoch gewachsenen Gras. Die ersten setzen sich in Bewegung, manche beginnen schon zu traben, immer auf ihren Bernhard zu, der eine Jutetasche mit Äpfeln über der Schulter hängen hat.

Bernhard Kutz ist inzwischen 83 Jahre alt und ihm steht ein Lächeln im Gesicht. „Sehen Se?“, fragt er und ist stolz auf seine „Jungs und Mädels“. Auch nach vierzig Jahren in Ovelgönne kann er seine Berliner Wurzeln nicht verbergen. Seine Haut wettergegerbt, die Hände schwielig von der Arbeit. 1,65 m groß ist er, immer noch drahtig. Ein bisschen humpelt er.

Bei unserem Besuch in der „Gnadenhof-Pferdeoase Ovelgönne“ im Oktober kommt Bernhard Kutz ins Erzählen, während wir erst Großpferde, dann Shetland-Ponys und Esel und dann noch eine weitere Gruppe Rentner besuchen. Zusammengenommen sind es um die 60 Equiden. Dazu kommen 12 Hunde. Kutz kennt sie natürlich alle mit Namen, weiß um ihre Geschichten, ihre Vergangenheit, kann sich erinnern, unter welchen Umständen sie herkamen und wie lange das her ist.

Früher waren die Ställe und Wiesen noch voller, aber aus Altersgründen nimmt Bernhard Kutz derzeit keine neuen Tiere auf. Auch, wenn das schwierig ist, wie an einem Anruf während unseres Besuchs deutlich wird. Jemand vom Veterinäramt möchte wissen, ob ein beschlagnahmtes Pferd bei Kutz unterkommen könnte. „Neuerdings rufen wieder vermehrt Leute an“, sagt Bernhard Kutz und seine Miene verfinstert sich. Gern würde er allen Tieren helfen. Doch auch seine Kapazitäten und seine Kräfte haben Grenzen.

Und was ihm vermehrt auffällt: „Heute sind die Tiere nicht mehr um die 20, wenn sie ins Altersheim kommen. Sie sind vielleicht 12 oder 14 Jahre alt.“ Ein paar „Jungspunde“, wie der 83-Jährige sie nennt, gibt es hier in der Pferdeoase auch, einige von ihnen sind sogar hier geboren worden, weil die Stuten schon tragend herkamen. Doch viele der Rentnerinnen und Rentner sind weit über 25, viele sogar auch 33 oder 34 Jahre alt.

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