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Noch genügend Bio-Kartoffeln

Die Kartoffelqualität bleibt ein Thema. Es zeigt sich immer wieder Lagerdruck, insbesondere bei Kartoffeln von unberegneten Flächen. Bei einigen Partien ist der Alterungsprozess der Knollen zum Teil weit fortgeschritten. Die qualitätsbedingten Aussortierungen für den Handel sind dadurch hoch. Einiges an Bio-Kartoffeln aus Niedersachsen gelangt zur Vermarktung in den 2022 ertragsschwachen Süden der Republik. In Ägypten läuft die Frühkartoffelernte. Die ersten Schiffsverladungen für den hiesigen Markt werden aber nicht vor März erwartet. Der Handel rechnet mit weniger Importen aus Ägypten als im Vorjahr. Zum einen ist ausreichend deutsche Lagerware verfügbar, zum anderen will der LEH so lange wie möglich heimische Ware verkaufen. Die gestiegenen Kosten für Transport und Lagerung machen die Frühkartoffeln aus Ägypten wenig attraktiv für den hiesigen Markt.

Israel hat nur einen kleinen Anteil an Bio-Kartoffeln für den Export. Außerdem schrumpft der Anbau jedes Jahr, auch für die 2023er Vermarktung. In Spanien sind dem Vernehmen nach auch keine großen Mengen angebaut worden und die höheren Lager- und Frachtkosten dürften den Export bremsen.

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