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MARKTANALYSE

Wachsende Abgabebereitschaft im Getreidegeschäft

Wienke von Schenck, Marktexpertin Pflanzenbau

Das Geschäft mit Getreide bleibt verhalten. Vor allem der USDA-Report von Anfang Februar hat das Handelsinteresse spürbar geschmälert.

Am Futtergetreidemarkt steht die Abwicklung von Kontrakten im Vordergrund. Es bleibt bei überschaubarem Tagesgeschäft, aber es rumort. Erzeuger zeigen sich unentschlossen. Einerseits wollen sie leere Läger, andererseits sind ihnen die Gebote zu niedrig. So fokussieren sich einige auf prompte Partien, teils auch um Liquiditätsengpässe beim Düngerkauf zu schließen.

So ist eine leichte Zunahme der Abgabebereitschaft zu spüren, was bei geringer Nachfrage zusätzlich die Preise drückt. Mischfutterhersteller zeigen vereinzeltes Kaufinteresse für Termine ab April 23, stoßen allerdings auf wenig Abgabebereitschaft.

Auch am Brotgetreidemarkt zeigte der USDA-Report in der vorangegangenen Handelswoche Wirkung. Marktteilnehmer erwarteten größere Korrekturen und infolgedessen steigende Terminmarktnotierungen. Daher blieb es vorher vergleichsweise ruhig, am ohnehin auf Sparflamme köchelnden Brotgetreidemarkt. Es laufen sporadisch immer wieder vereinzelte Partien, aber die Abwicklung von Kontrakten bestimmen das Tagesgeschäft.

Aktuell scheinen wieder höherwertige Partien etwas gefragt zu sein. Der sinkende Eurokurs gegenüber dem US-Dollar verbessert die Wettbewerbsfähigkeit von EU-Weizen am Weltmarkt. An den Erzeugerpreisen lässt sich das allerdings nicht ablesen. Die gaben für Weizen in der 6. Kalenderwoche auf ganzer Linie nach. Die Ausnahme bildet Eliteweizen, der allerdings nur in Ostdeutschland fester bewertet wird.

Auch in diesem Jahr dürfte Brasilien eine Rekordgetreideernte einfahren. Nach jüngsten Angaben des Auslandsservice des US-Landwirtschaftsministeriums FAS dürfte sich die brasilianische Maisernte 2023 auf 125,5 Mio. t belaufen. Das wären acht Prozent mehr als noch im vergangenen Jahr. Neben der knapp vier Prozent größeren Anbaufläche bedingen auch die voraussichtlich gut vier Prozent größeren Erträge den Anstieg.

Die lebhafte Nachfrage nach Mais, sowohl auf dem nationalen als auch dem internationalen Markt, veranlasste Farmer zu der Flächenausweitung, insbesondere im Norden und Südosten Brasiliens. Ungünstige Vegetationsbedingungen erschwerten jedoch die Aussaat der Safriñha-Maisernte (Mais als Zweitfrucht), welcher voraussichtlich ab Juli geerntet wird. Während der Süden des Landes von Dürre geprägt war, waren die Niederschlagsmengen im Südosten bis hin ins Mato Grosso überdurchschnittlich. Daher sind die Farmer gespannt, wie sich die Vegetationsbedingungen und damit das Ertragspotenzial in den kommenden Monaten entwickelt.

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