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ENERGIEWENDE

Flaschenhals Netzanschluss umgehen

Bisher sind Windparks separat mit Netzverknüpfungspunkten verbunden. So bleibt viel Einspeisepotenzial ungenutzt.

Netzverknüpfungspunkte (NVP) verbinden Stromerzeuger, Stromnetzwerke und Verbraucher. Lange Lieferzeiten für Transformations- und Umspannstationen verzögern jedoch den Netzausbau. Damit bleibt die Netzanbindung der Flaschenhals der Energiewende.

Eine Lösung des Problems ist aus Sicht des Bundesverbands Erneuerbare Energien e.V. (BEE) die gemeinsame Nutzung der NVP. Die Vorteile:

  • reduzierte Umsetzungsfristen,
  • geringe Netzanschlusskosten
  • und die bessere Ausnutzung vorhandener NVP.

Wie sich eine gemeinsame Nutzung durch volatile und steuerbare Energieerzeuger, Speicher und Anlagen zur Sektorenkopplung auswirkt, haben der BEE und das Fraunhofer Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik (IEE) untersucht.

Bestehendes nutzen

Die Ergebnisse der Studie stellte Dr. Matthias Stark, Leiter Erneuerbare Energiesysteme beim BEE, vergangene Woche in einem vom Landesverband Erneuerbare Energien Niedersachsen-Bremen e.V. (LEE) organisierten Webinar vor. Geschäftsführerin Silke Weyberg forderte in ihrer Begrüßung: „Wir brauchen intelligente Lösungen für ein neues Netzsystem. Erstmal muss man jedoch mit dem Arbeiten, was da ist.“ Darum ging es in der Studie: Bestehende Kabeltrassen, Transformatoren und Umspannwerke effizient nutzen.

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