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DORFLEBEN

Mit Orgel & Posaune im Dienst der Kirche

Die Partitur für das Orgelspiel ist aufgeschlagen, Melanie Böggemann hat auf der Orgelbank Platz genommen.

Zur vollen Stunde ist die Kirchenglocke der Lutherkirche in Berge zu hören. Melanie Böggemann kommt zu Fuß die schmale Straße hoch, ihre Posaune auf dem Rücken. „Pünktlich beim Glockenschlag bin ich da,“ sagt sie lachend. Dann zieht sie ein großes Schlüsselbund aus der Tasche und einzelne Exemplare wandern durch ihre Hände. „Ich muss immer ein bisschen suchen“, erklärt sie. „Ich vertrete auch die Organisten in den umliegenden Gemeinden.“ Als sich der hintere Eingang zur Kirche öffnet, gelangt man über eine schmale Holztreppe auf den Orgelboden. Am anderen Ende befindet sich die Empore für den Posaunenchor. Das sind die Arbeitsplätze von Melanie Böggemann als nebenberufliche Kirchenmusikerin. Berge ist eine kleine Gemeinde mit nicht einmal 4000 Einwohnern und Teil der Samtgemeinde Fürstenau im Kreis Osnabrück. Der dörfliche Charakter verleiht dem Ort einen gewissen Charme. Den umgibt auch die Lutherkirche, die mit der katholischen St. Servatius-Kirche das Zentrum des Dorfes etwas abseits der Ortsdurchfahrt bildet.

Orgel wurde 1907 gebaut

Die evangelische Kirche beherbergt in ihrem Inneren mit der Orgel ein seltenes und wertvolles Musikinstrument. Sie wurde von den Gebr. Rohlfing 1907 in Osnabrück gebaut. Das Besondere an ihr ist die Mischform aus mechanischer und pneumatischer (mit Luftdruck betrieben) Tonsteuerung, die eine große Vielfalt an Klängen ermöglicht. Melanie Böggemann hat auf der Orgelbank Platz genommen und stellt ein schweres Buch mit den Noten vor sich hin, die Partitur. Dann richtet sie konzentriert ihren Blick auf die Seiten. Ihre Füße bewegen sich auf den Pedalen auf und ab, während die Finger gleichzeitig auf die Tasten drücken. Dazu greift sie mit der Hand immer wieder nach links und zieht verschiedene Register heraus. Eine beeindruckende Fülle an Tönen erklingt im Inneren des Gotteshauses, die zwischen weichen und harten Klängen auf vielfältige Weise wechseln. Vor ein paar Jahren hat die 43-Jährige die Aufgabe als Organistin übernommen. Es sei aber immer noch etwas Besonderes für sie, die Gottesdienste mit den wunderbaren Klängen dieser Orgel zu begleiten. Und sie stünde in der Ausbildung noch am Anfang, lässt sie wissen.

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