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VERSUCH

Insekten statt Soja als Futtermittel?

Die Larve der Schwarzen Soldatenfliege nimmt innerhalb von nur einer Woche um mehr als das 250-fache zu. Ihre Aminosäurezusammensetzung ist ideal für die Schweinefütterung.

Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung rücken in Deutschland und Europa mehr und mehr in den Fokus – und damit auch die ökologischen Folgen von Eiweißträger-Importen.

Die Sojabohne und ihre Nebenprodukte Sojaproteinkonzentrat (SPC) und Sojaextraktionsschrot (SES) gelten als Hauptproteinquelle in der Tierfütterung.

Die Sojaproduktion findet überwiegend in tropischen Regionen der Erde statt und weniger in nördlichen Gebieten, in denen die größten Tierbestände gehalten werden. Hier kann die Sojabohne nur selten gewinnbringend angebaut werden. Deshalb kann die inländische Erzeugung den Bedarf an Eiweißfuttermitteln in Deutschland nicht decken.

In diesem Zusammenhang wird auch von der „Eiweißlücke“ gesprochen, die im Wesentlichen durch den Import von Sojaprodukten geschlossen wird. Die führenden Exportländer von Sojabohnen stellen Brasilien und die USA dar, die 86 % des Sojaimports Deutschlands ausmachen.

Bei der Suche nach einer geeigneten Alternative für Sojaprodukte als Eiweißfuttermittel hat die Forschung nicht nur Raps oder Körnerleguminosen, sondern auch Insekten auf dem Zettel. Denn Futtermittel tierischer Herkunft, und damit auch das Insektenprotein der Schwarzen Soldatenfliege (lat. Hermetia illucens), weisen regelmäßig ein nahezu bedarfsgerechtes Aminosäuremuster für Nutztiere bei gleichzeitig hohem Proteingehalt auf.

Um den Einfluss vom Insektenprotein der schwarzen Soldatenfliege auf die Leistung und die Gesundheit in der Ferkelaufzucht sowie die Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit zu untersuchen, hat ein Team des Fachgebiets Tierernährung der Hochschule Osnabrück einen Fütterungsversuch durchgeführt.

Der Fütterungsversuch

  • 384 Ferkel der Abstammung „TN70“ x „Pi-Select“ wurden in 12er Buchten mit 0,41m²/Tier mit einem ausgewogenen Geschlechterverhältnis aufgestallt.
  • Der Versuch fand in Kooperation mit der AGRAVIS statt. Dementsprechend erhielten die 192 Ferkel der Kontrollgruppe als erstes Ferkelaufzuchtfutter (FAZ 1) OlymPig AlphaStart, als FAZ 2 OlymPig EuroStart und als FAZ 3 OlymPig VincoStart.
  • Bei der Versuchsgruppe wurde das gesamte Sojaproteinkonzentrat im FAZ 1 und 4,6 % Sojaextraktionsschrot (SES) im FAZ 2 durch das Insektenprotein ausgetauscht.
  • Die Futtermischungen wurden hinsichtlich des Aminosäuremusters und der chemischen Zusammensetzung ausgeglichen.
  • In der dritten Aufzuchtphase erhielten Versuchs- und Kontrollgruppe das gleiche Futter.

Einfluss auf die Ferkel

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