PFLEGESCHNITT
Rückschnitt: Tod auf Raten vermeiden
Michael Surmann und Matthias Braun liegt die fachgerechte Baumpflege am Herzen. Die beiden Baumpfleger sind jeweils mit einem eigenen Unternehmen tätig. Ihre Baustellen liegen vor allem in den Landkreisen Emsland und Grafschaft Bentheim sowie dem angrenzenden Nordrhein-Westfalen.
Mit Sorge beobachten die beiden Männer, dass in der Baumpflege noch immer Kronenkappungen eigentlich gesunder und vitaler Bäume Gang und gäbe sind. „Leider steht bei diesen Maßnahmen nicht im Mittelpunkt, welche Auswirkung sie auf den Baum haben. Das macht die fachliche Beratung für den Kunden im Hinblick auf seinen Baumbestand umso wichtiger“, sind sich Surmann und Braun einig.
Für die beiden Baumpfleger steht daher stets die Frage im Fokus, wie sich ein vitaler Baum möglichst lange erhalten lässt. „Für den Baum ist jeder Schnitt eine Verletzung. Nach Möglichkeit vermeiden wir es daher, gesunde Äste über einem Durchmesser von 10 cm zu schneiden“, erklärt Surmann. Ab diesem Durchmesser fällt es dem Baum zunehmend schwer, die Wunde in einem angemessenen Zeitrahmen zu überwallen. Manchmal gelingt das auch gar nicht. In jedem Fall schaffen solche Schnitte Eintrittspforten für einen späteren Pilzbefall.
Unsachgemäße Pflege
Besondere Sorge bereitet den Baumexperten Kronenpflegen, die nichts anderes sind als radikale Rückschnitte. „Dabei kommen häufig Maschinen zum Einsatz, etwa Teleskoplader. Das ist kein geeignetes Verfahren für eine Baumpflege. Sämtliche Feinäste werden aus der Krone geschnitten, zurück bleibt dann nur ein Torso mit einigen stärkeren Ästen. Für den Baum ist das im Regelfall eine Katastrophe, die überhaupt nicht erforderlich ist“, sagt Matthias Braun und verweist auf das Gleichgewicht zwischen Stamm, Wurzel und Krone.
Es sollte nie mehr als 15 % der Blattmasse entnommen werden, im Winter entsprechend nicht mehr als 15 % der Knospenmasse. Die sogenannten Kappungen sind nicht nur schlecht für den Baum, sondern auch für den Besitzer: Sie schaffen eine Dauerbaustelle, für die er in den Folgejahren immer wieder Geld investieren muss.
„Buchen vertragen eine solche Maßnahme gar nicht, aber auch bei anderen Baumarten ist das keine fachgerechte Pflege. Auch wenn sich neue Äste an den Schnittstellen bilden, entsteht im Grunde eine Art Sollbruchstelle. In diesem Bereich bilden sich Fäulen, die neuen Äste brechen dann ab einem bestimmten Gewicht einfach aus. Diese Äste sind auch nicht an das Kernholz angebunden, sondern wachsen auf der Rinde. Das ist eine sehr instabile Verbindung“, erklärt Michael Surmann.
Die Folge: Um Schäden durch herabstürzende Baumteile zu vermeiden, muss im Abstand von etwa fünf Jahren immer wieder ein Baumpfleger die neugebildeten Äste kürzen oder ausdünnen. Zudem steigt die Gefahr, dass der Baum durch einen Pilz befallen und so zusätzlich geschwächt wird.
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