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MARKTANALYSE

Sinkende Liquidität auf Milchviehbetrieben

Dr. Kerstin Keunecke, AMI GmbH

Im Vergleich zum Vorjahr reduzierte sich nach der Modellrechnung der AMI die Marge aus Erlösen und variablen Kosten um rund ein Drittel. Allerdings war das Ergebnis 2022 im langfristigen Vergleich außergewöhnlich hoch.

Treibende Kraft waren damals die Milcherzeugerpreise, die im Zuge der Preisrallye an den Märkten für Milch- und Molkereiprodukte auf historische Höchstwerte gestiegen waren. Über den Jahreswechsel 2022/2023 drehte der Markt und die zu Jahresbeginn noch hohe Marge schrumpfte Richtung Sommer zusammen. Erst im Herbst kam die Trendwende, so dass 2023 im Produktionszweig Milchwirtschaft in der zurückliegenden Dekade das dritthöchste Ergebnis erzielt wurde.

Nach Berechnung der AMI sind aufgrund der sinkenden Milcherzeugerpreise die Erlöse 2023 um 13,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Im Januar 2023 erhielten die Milchviehhalter noch 58 Cent/kg für Milch mit natürlichen Inhaltsstoffen. Bis Juli sanken die Erzeugerpreise um gut 30 Prozent auf 40,3 Cent/kg. Erst im Sommer kam der Rückgang zum Stillstand. Ab September folgte zwar eine Erholung, diese konnte die zuvor erfolgten Verluste jedoch nicht vollständig aufholen. Im Jahresmittel verloren die Erzeuger damit gegenüber 2022 rund 14 Prozent an Milchgeld.

Die Erlöse aus dem Verkauf von Altkuh und Nutzkalb entwickelten sich gegenläufig. Die Preise für Schlachtkühe lagen nahezu das gesamte Jahr unter dem Vorjahresniveau. Im Jahresmittel ergab sich damit ein Minus von rund neun Prozent. Hingegen erzielten die Milchviehbetriebe für den Verkauf von Nutzkälbern durchgängig höhere Preise. Im Jahresdurchschnitt waren es 29 Prozent mehr als 2022. Auf der Kostenseite kam es im Jahresdurchschnitt bei nahezu allen Komponenten zu Rückgängen. Die stärksten Rücknahmen um jeweils rund ein Drittel gegenüber 2022 verzeichneten Futterweizen und -gerste. Die Kosten für gentechnikfreies Sojaschrot sanken um knapp 19 Prozent und die für Milchleistungsfutter um rund zehn Prozent. Hingegen lagen die Preise für Maissilage um 32 Prozent höher als im Jahr zuvor.

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