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TRADITION

Mit der Erntekrone nach Berlin gereist

Bündeln und binden: Zwei Monate hat die Landjugend Hepstedt an der Erntekrone gearbeitet.

Zwischen Volkstanz und Erntekrone binden: Was sich nach Freizeitbeschäftigungen des eher älteren Semesters anhört, wird in Hepstedt (Landkreis Rotenburg-Wümme) voller Elan und Freude von der Jugend praktiziert. Über zwei Monate lang hat sich die Landjugend des Dorfes getroffen, um ihre jährliche Erntekrone fürs Erntefest – und dies Jahr zusätzlich auch noch eine für das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) zu binden. „Ich habe im Frühjahr beim Hauptausschuss der Niedersächsischen Landjugend gesagt, dass unsere Gruppe wohl eine Krone fürs Ministerium fertigen könnte“, erzählt Florina Malzahn der Ortsgruppe Hepstedt, wie sie zu dieser Ehre kamen. So wurde von vielen motivierten Landjugendlichen regelmäßig abends Getreide geschnitten, sortiert, gebündelt und aufwendig um die zwei Metallgestänge gebunden. „Am besten mit einem Band, das nicht reißt“, verrät die 26-Jährige schmunzelnd. „Verarbeitet wurden Roggen und Weizen, das sind die Getreidesorten, die bei uns in der Region angebaut werden und die wir von den Landwirten bekommen.“ Die Krone fürs Bundesministerium misst 50 x 50 Zentimeter, „so war die Vorgabe“, ihre eigene Dorf-Erntekrone ist doppelt so groß und ordentlich schwer.

Flotte Sohle auf dem Berliner Parkett: Bundesfamilienministerin Lisa Paus tanzte mit der Landjugend – den Kolo.

Mit 14 Leuten ging es zu Ministerin Lisa Paus

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