PILZSAISON
Tipps: So geht sicheres Pilzesammeln
Zwar naht sich die Hauptsaison von Steinpilz, Maronen-Röhling und Co. dem Ende, dennoch erhält der Notruf des Giftinformationszentrums (GIZ) Nord in letzter Zeit viele Anfragen wegen des Verdachts von Pilzvergiftungen. „Wir haben noch keine Auswertung für den Oktober, aber es sind jede Woche einige Fälle und auch schwere“, sagte Toxikologe Andreas Schaper der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Was es zu beachten gilt, wenn man im Wald Pilze sucht, weiß die Pilzsachverständige Dr. Rita Lüder. Sie ist Vizepräsidentin der Deutschen Gesellschaft für Mykologie (DGfM).
So seien grundsätzlich Hobbysammlerinnen und -sammler auf der sicheren Seite, wenn sie sich auf das Sammeln von Röhrlingen beschränkten. „Denn in unseren Gefilden gibt es keine Pilze dieser Art, die tödlich sind“, rät die Mykologin. Röhrlinge haben ihren Namen aufgrund der Röhren, die sich unter ihrem Schirm befinden. Die Hutunterseite sieht so ähnlich aus wie ein Schwamm. Die Marone ist beispielsweise ein Röhrling, der wegen seiner eindeutigen Merkmale - brauner Hut von oben und gelber Schwamm von unten – nur schwer mit anderen Pilzen, die giftig oder nicht bekömmlich sind, zu verwechseln ist.
Bei Vergiftung
Wenn doch mal Vergiftungssymptome wie Übelkeit, Erbrechen, Herzrasen oder erschwertes Atmen verspürt werden, gilt es zunächst Ruhe zu bewahren. „Die Angst ist meist größer als die tatsächliche Gefahr“, sagt Pilzexpertin Dr. Rita Lüder.
„Trotzdem sollte auf eine Selbstdiagnose und Behandlungsversuche mit Hausmitteln verzichtet werden. Es gilt in jedem Fall Kontakt zu einem Arzt oder einer Giftnotrufzentrale aufzunehmen. Die Kontaktdaten sind auf der Website der DGfM zu finden, genauso wie Verhaltensregeln und weitere Sofortmaßnahmen.“
- Für Niedersachsen ist der Giftnotruf unter der Notfallnummer 0551 - 19 240 zu erreichen.
PM Nabu/red
Lediglich ein Gallenröhrling könnte fälschlicherweise für eine Marone gehalten werden. Dieser hat jedoch im jungen Alter einen weißen und im älteren Stadium einen rot-bräunlichen Schwamm. Dr. Lüder kann beruhigen: „Wenn man auch nur einen kleinen Gallenröhrling im Essen hat, schmeckt man das sofort. Er verdirbt mit seinem bitteren Geschmack die ganze Mahlzeit und man kann die komplette Pilzpfanne wegwerfen.“ Daneben gibt es unter den Röhrlingen natürlich noch weitere bitter schmeckende Pilze oder solche, die gar Verdauungsprobleme und Übelkeit auslösen. Darunter fällt der Satansröhrling. Durch seinen hellen Hut sowie seinen roten Schwamm und Stiel hebt sich dieser jedoch optisch stark von bekömmlichen Röhrlingen wie der Marone ab.
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