BAUERNDEMO
Was haben die Proteste verändert?
Gut ein Jahr ist es her, da rollten Traktoren in teils kilometerlangen Schlangen in die Städte. Mit ohrenbetäubendem Lärm und ihrer starken Präsenz sorgten Landwirte bundesweit und auch in Niedersachsen mit ihren Demonstrationen für Aufsehen. War zunächst das damalige Vorhaben der Politik, die Steuervergünstigungen beim Agrardiesel zu streichen, der Stein des Anstoßes für die Proteste, setzten die Bauerndemos bald nicht nur die Politiker, sondern auch die breite Öffentlichkeit unter Druck, sich mit den vielen weiteren Sorgen und Forderungen der Landwirte auseinanderzusetzen. Bald ging es nicht mehr nur um die Unzufriedenheit der Landwirte mit den politischen Rahmenbedingungen und um ihre wirtschaftliche Lage, sondern auch um die fehlende Wertschätzung ihrer Arbeit und gegenüber ihrer Erzeugnisse.
Doch was ist von den Bauernprotesten geblieben? Ein Jahr nach den großen Protesten der Landwirte auf den Straßen hörte sich die LAND & FORST einmal in der Branche um. Hatten die Proteste die erhoffte Wirkung? Wie muss es jetzt weitergehen? Landwirte, die Spitzen der Landwirtschaftsverbände und die Agrarministerin von Niedersachsen ziehen ein Resümee.
Miriam Staudte, Agrarministerin Niedersachsen
Es hat sich seither einiges getan
Die Proteste haben noch einmal deutlich gemacht, wie wichtig politische und wirtschaftliche Planungssicherheit sind. In der Gesellschaft ist auch angekommen, dass nicht nur finanzielle Aspekte von Bedeutung sind, sondern die Arbeit der Landwirte deutlich mehr wertgeschätzt werden muss. Sicherlich hat sich hier Sorge und Enttäuschung in Protest gewandelt.
In dem vergangenen Jahr hat sich einiges getan: So sind zum Beispiel für Betriebe unter zehn Hektar Vorgaben und Kontrollen bei der EU-Förderung entfallen. Auch die Abschaffung der verpflichtenden Vier-Prozent-Stilllegung ist ein großes ökonomisches Zugeständnis an die Landwirtschaft in Höhe von 220 bis 300 Millionen Euro jährlich. Die Bundesregierung hatte noch einiges vor: Stichwort Düngevereinfachung. Aber durch den Bruch der Ampel ist da nun leider wieder ein wichtiger Prozess ins Stocken geraten.
Die Betriebe in Niedersachsen müssen zukunftsfest werden. Wir fördern sie dabei mit Maßnahmen hin zu mehr Klimaresilienz oder Tierwohl. Unsere „DAT-Richtline“, mit der sich Landwirte neben der Tierhaltung ein zweites Standbein aufbauen können, läuft übrigens noch bis zum 2. Dezember. Von der neuen Bundesregierung wünsche ich mir, dass die Zukunftskommission Landwirtschaft wieder mit neuem Leben gefüllt wird und dass auch Ministerien teilnehmen, so wie wir es beim Niedersächsischen Weg leben. Das schafft mehr Verbindlichkeit.
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