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SCHAFZUCHT

Wölfe sind schneller als die Politik

Schafzüchter informierten über ihre Situation, darunter Carsten Lauenstein und Jörn Ehlers (v.l.).

Ob Weidetierhalter, Zuchtverbände oder Politiker – am Thema Wolf kommt niemand vorbei. Am Rande einer Schafkörung für die Vorauswahl zur bundesweiten Elitebock-Auktion im Februar trafen sich kurz vor Weihnachten rund ein Dutzend Schafzüchter mit Vertretern der Landes- und Regionalpolitik auf dem Hof von Carsten Lauenstein in Bodenstedt (Landkreis Peine), um über ihre Probleme zu informieren. Die zuvor beendete Körung bei den Rassen Suffolk, Merinofleischschafe und Schwarzkopfschafe habe die hervorragenden Leistungen der Züchter bewiesen. Doch Joachim Rehse, Vorsitzender des Landesschafzuchtverbandes Niedersachsen, zog eine eher düstere Jahresbilanz.

So beklagte er neben einem enorm hohen bürokratischen Aufwand den Preisverfall für Schafwolle: „Ich habe für 900 Kilo Wolle 18 Euro bekommen.“ Zudem habe die Blauzungenkrankheit mit tausenden toten Tieren für hohe wirtschaftliche Verluste gesorgt. „Teilweise sind 30 Prozent der Tiere in den Betrieben verendet.“ Die Impfquote liege zurzeit bei nur 70 Prozent. Die Tierseuchenkasse habe die Impfung bezuschusst, im Gegenzug seien jedoch die Beiträge gestiegen.

Das größte Problem sei jedoch die Rückkehr des Wolfes. 50 Rudel gebe es in Niedersachsen. „Weltweit haben wir die größte Dichte, 20 Tiere auf 1.000 Quadratkilometer“, sagte der 63-Jährige. Von der Politik habe es wenig Unterstützung gegeben. Die ursprünglich mit der Landesregierung ausgehandelte Kopfprämie solle jetzt in eine Flächenprämie umgewandelt werden. „Für 2025 dürfte das aber nichts mehr werden“, kritisierte Rehse. Wenn die Gesellschaft naturnahe Weidehaltung wolle, müsse sie sich an den zusätzlichen Kosten beteiligen. „Herdenschutz ist möglich“, bekräftigte Züchter Stefan Erb aus Bleckede, der 15 Herdenschutzhunde hält. „Aber er ist teuer und bedeutet Riesenaufwand.“ Und wenn er überwunden werde, müsste ein schneller Abschuss möglich sein.

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