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HANDELSPARTNERSCHAFT

Mercosur-Abkommen nicht gegen die Interessen der Landwirtschaft

Der Agrarkommissar der Europäischen Union Christophe Hansen verspricht, künftig strengere Kontrollen bei südamerikanischen Betrieben und an importierten Gütern ausführen zu wollen.

In der Landwirtschaft gibt es jedoch zahlreiche kritische Stimmen, und auch das Landvolk Niedersachsen fordert zu bedenken, dass billige Agrarprodukte aus Südamerika den europäischen Markt fluten und die europäische Landwirtschaft massiv unter Druck setzen könnten. „In der jetzigen Situation ist es wichtig, dass wir neue Allianzen gegen die USA schmieden“, sieht Landvolk-Vizepräsident Jörn Ehlers die Möglichkeit, ein markt- und handelspolitisches Gewicht gegen Nordamerika zu setzen. „Die Allianz darf aber nicht auf dem Rücken der Landwirtschaft ausgetragen werden.“

Auf dem überwiegenden Teil der landwirtschaftlich genutzten Fläche im Mercosur wird Soja angebaut. Soja ist das wichtigste Handelsgut, das die EU aus Südamerika einführt, doch die EU hat sich bereits in den sechziger Jahren zu zollfreien Sojaimporten verpflichtet. Das Mercosur-Abkommen würde daran nichts ändern. Beim Tierfutter ist die EU abhängig vom Mercosur-Raum; anders verhält es sich beim Rindfleisch, das in der EU als vulnerables Produkt gilt und in den Mercosur-Staaten viel günstiger hergestellt werden kann. Es ist ebenfalls ein wichtiges Importgut und wird aktuell mit Zoll von 20 Prozent belegt.

Vor diesem Hintergrund hat die EU-Kommission für Rindfleisch, ebenso wie für Geflügel, Zucker, Bioethanol, Honig und Reis, einige „Schutzmaßnahmen“ im Abkommen erwirkt: Nur 99.000 t Rindfleisch dürfen jährlich zu einem verringerten Zoll von 7,5 Prozent eingeführt werden, rund die Hälfte davon als Frischfleisch und die Hälfte gefroren. „Gemessen an der in der EU produzierten Rindfleischmenge ist das nur ein kleiner Anteil von unter zwei Prozent“, weiß Jörn Ehlers. Die Rindfleischimporte würden durch das Abkommen allerdings voraussichtlich um ein Viertel bis die Hälfte ansteigen. Ehlers: „Dies ist eine große Bedrohung für Rindfleischproduzenten und somit für den Fortbestand des ökologisch wertvollen Dauergrünlands“.

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