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Pflanzenschutz in Sorghum - Erfahrungen aus Niedersachsen

In Sorghum steht aus Verträglichkeitsgründen nur eine begrenzte Herbizidpalette zur Verfügung. Dazu gehören die drei bodenwirksamen Herbizide gegen Schadhirsen im Nachauflauf Pendimethalin (Stomp Aqua 2,5 l/ha), Metolachlor (Gardo Gold 4,0 l/ha) und Dimethenamid (Spectrum 1,2 l/ha). Vorauflauf-Behandlungen sind aus Verträglichkeitsgründen nicht möglich. Die blattaktiven Wirkstoffe Dicamba, Tritosulfuron (Mais Banvel WG 0,5 kg/ha) bzw. (Arrat 0,2 kg/ha) und Bromoxynil (z.B. Certrol B) ergänzen zusätzlich das dikotyle Segment.

Bei Bromoxynil besteht aus Zulassungsgründen nur eine begrenzte Verfügbarkeit im Markt. Glyphosat kann vor der Saat (Kyleo 5,0 l/ha) oder bis fünf Tage nach der Saat (z.B. Roundup PowerFlex 3,75 l/ha) eingesetzt werden. Unter günstigen Witterungsbedingungen kann Sorghum bereits nach fünf Tagen auflaufen. Also sind die Bestände zu kontrollieren. Zum Auflauf von Sorghum muss der Acker unkrautfrei sein.

Eine halbwegs ausreichende Hirsewirkung ist nur mit der vollen Bodenherbizid-Aufwandmenge zu erreichen. Die Wirkungssicherheit ist stark von der Bodenfeuchtigkeit und dem Anwendungstermin abhängig. Die Behandlung mit Bodenherbiziden (Gardo Gold 4,0 l/ha) sollte unbedingt ab dem Drei-Blattstadium der Kulturhirse erfolgen, eventuell gefolgt von einer Nachlage (z.B. Arrat 0,2 kg/ha) gegen Unkräuter. Bei reduzierten Aufwandmengen bzw. bei Teilmengen-Spritzungen kommt es zu einem deutlichen Wirkungsabfall.

Die allgemeine Problematik der Anwendung von hohen Bodenherbizid-Aufwandmengen führt zur Suche nach alternativen Ansätzen. Die mechanische Unkrautbekämpfung bzw. der Anbau von Rauhafer (Avena strigosa) sind Bausteine für eine neue Herbizidstrategie. Nach einer Herbizidvorlage erzielt eine nachfolgende Hackvariante zum Reihenschluss gute Bekämpfungserfolge. So kann die zweite chemische Maßnahme entfallen. Eine entsprechende Technik steht aus dem Maisbereich zur Verfügung.

Der Rauhafer wird deutlich vor Sorghum gesät. Sorghum wird dann in den bereits aufgelaufenen Hafer gedrillt. Die starke Unterdrückungsleistung des Rauhafers ermöglicht den Verzicht auf Bodenherbizide. Ohne Glyhosat ist die frühzeitige Abtötung des Hafers eine Herausforderung. Vergleichbar gute Bekämpfungserfolge konnten erreicht werden.

Im Vergleich zum Mais toleriert Sorghum eine stärkere Restverunkrautung. Dies belegen mehrjährige Versuchsergebnisse. Aufgrund der starken Unterdrückungsleistung und des späten Erntetermins von Sorghum können keine Untersaaten etabliert werden.

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