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Eigenstrom verbrauchen lohnt sich

Auf vielen landwirtschaftlichen Wirtschaftsgebäuden sind Photovoltaik-Anlagen installiert. Oft ist es wirtschaftlich sinnvoll, den selbsterzeugten Strom im Betrieb zu verbrauchen.

Viele landwirtschaftliche Betriebe erzeugen heute schon Strom oder Wärme aus regenerativen Energien. Doch der Eigenverbrauch steht, zumindest beim Strom, nicht im Vordergrund. Auf der KTBL-Tagung „Mit Energie in die Zukunft – Strom, Wärme und Kraftstoffe in der Landwirtschaft“ in Mannheim beleuchteten verschiedene Referenten die Eigenversorgung mit selbst erzeugten Energieträgern. Sie sind sich einig: Für Landwirte ergeben sich viele Chancen, Strom und Wärme auf dem eigenen Betrieb zu erzeugen und selbst zu verbrauchen. Gerade vor dem Hintergrund stetig steigender Energiepreise wird der Eigenverbrauch interessant.

Photovoltaikanlagen

Vor allem Photovoltaik (PV)-Anlagen eignen sich für die Eigenversorgung, erläuterte Theodor Remmersmann von der LWK Nordrhein-Westfalen. Er beziffert die Erzeugungskosten auf sechs bis acht Cent/kWh. „Wir gehen heute davon aus, dass die Anlagen 40 Jahre und länger genutzt werden können“, sagte er. Allerdings sei der Eigenverbrauch des so gewonnenen Stroms erst seit 2012 mit der Unterschreitung der Vergütung unter die Bezugsstromkosten wirtschaftlich sinnvoll. „Der Eigenverbrauch wird zunehmend interessant. Deshalb haben wir immer noch einen Zubau zu verzeichnen.“

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