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Methan aus der Milch bestimmen

Die FAO hat berechnet, dass der Milchsektor für vier Prozent der Treibhausgas-Emissionen verantwortlich ist.

Der LKV Baden-Württemberg hat in einem umfangreichen Praxisversuch für 200.000 Proben aus der Milchleistungsprüfung Methanwerte ermittelt. Bei einem Mittelwert von 404 g reichte die Spanne von 150 g bis zu 650 g Methan pro Kuh und Tag. Diese Werte zeigen eine sehr gute Übereinstimmung mit den in Klimakammern direkt gemessenen Werten für Milchkühe, wie auch mit Werten, die über andere, sehr viel aufwändigere Messmethoden erhoben wurden.

Wie kann aus der Milch die Methanproduktion bestimmt werden? Milchlabore auf der ganzen Welt setzen Analysegeräte ein, die mit dem mittleren infraroten Licht arbeiten. Lichtstrahlen mit diesen Wellenlängen werden durch die zu untersuchende Milch geleitet. Die Milch absorbiert Teile des mittleren infraroten Lichtes, es entstehen bis zu 1.060 Absorptionswerte für eine untersuchte Milch. Diese Werte lassen mit hoher Genauigkeit auf die Milchinhaltsstoffe schließen. Dieses sogenannte photometrische Verfahren ist sehr schnell und präzise. Bis zu 600 Milchproben pro Stunde können so auf den Fett-, Eiweiß-, Laktose- und den Harnstoffgehalt untersucht werden. Dies geschieht täglich weltweit mit den Proben der Milchleistungsprüfung.

Die Landeskontrollverbände in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein sind Mitglieder im „European Milk Recording“, der europäischen Vereinigung von Organisationen der Milchleistungs- und Qualitätsprüfung. Gemeinsam hat man an der Bestimmung weiterer Milchinhaltsstoffe gearbeitet. Neben wichtigen Milchinhaltsstoffen, wie Milchfettsäuren, Aceton und BHB, die für die Beurteilung des Gesundheitsstatus einer Kuh herangezogen werden können, wurde auch das Merkmal Methan bearbeitet. In ersten Versuchen war es möglich, über die 1.060 Absorptionswerte einer Milchprobe mit ausreichender Genauigkeit auf die tägliche Methanproduktion einer Milchkuh zu schließen. Das Verfahren wurde in enger Zusammenarbeit der belgischen Forschungseinrichtung „Centre Wallon De Recherches Agronomiques“ (CRA-W) mit „European Milk Recording“ entwickelt. Zahlreiche Forschungseinrichtungen, u.a. in Deutschland, Belgien, Schottland, Dänemark, Irland und in der Schweiz lieferten exakt festgestellte Methanmengen aus Klimakammern, die als Referenz für die aus der Milch ermittelten Werte dienten.

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