Düngeverordnung entwertet Flächen
Niels van Heuckelum aus Neuenwalde in der Gemeinde Geestland im Landkreis Cuxhaven ist 32 Jahre jung und möchte seinen Betrieb gerne in die Zukunft führen. Der gebürtige Niederländer melkt 200 Kühe und zieht die Nachzucht selbst auf. „Wir bauen gerade einen neuen Kuhstall mit Güllekeller“, so der Betriebsleiter. Seinen Gülle-Lagerraum stockt van Heuckelum damit auf über sieben Monate Lagerkapazität auf. Die Genehmigung für den Stall wurde binnen eines Jahres erteilt, „wir hatten alle Gutachten und das Verwertungskonzept vorher fertig“, so der Landwirt. 2016 hatte van Heuckelum bereits einen neuen Güllebehälter gebaut. Von seinen 70 ha Dauergrünland auf anmoorigen bzw. Moorstandorten und 50 ha Ackerland (meist Sandböden) liegen zwar nur 8 ha Acker in der Nitrat-sensiblen Zone (Rotes Gebiet). Der Rest seiner landwirtschaftlichen Nutzfläche liegt aber komplett in der grauen, also Phosphat-sensiblen Kulisse. „Unsere größte Betroffenheit haben wir zukünftig damit beim Phosphat“, so van Heuckelum.
Den Landwirten werden die Vorgaben für die P-Düngung deshalb besonders treffen, weil seine Flächen zum Teil hoch mit Phosphat versorgt sind. Auf Ackerflächen, die mit 25 mg P2O5/100g Boden versorgt sind, dürfen nach dem aktuellen Stand der Landesdünge-VO ab 1. Januar 2021 nur noch 75% der P-Abfuhr gedüngt werden. Noch drastischer wird ab 1. Januar 2023 verfahren: Dann dürfen auf solchen Flächen nur noch 50 % der P-Abfuhr gedüngt werden. Keine P-Düngung ist ab 2023 auf Flächen erlaubt, die bei 40 mg P2O5/100 g Boden, also extrem hoch, mit P versorgt sind.
„In Zukunft wird bei unserer Gülledüngung also die P-Grenze greifen, die N-Grenze von 170 kg organischem Stickstoff können wir auf solchen Flächen nicht mehr ausnutzen“, so van Heuckelum. Er müsse Gülle abgeben und Mineraldünger zukaufen. Denn auch auf seinem Moorgrünland greifen die Grenzen der Dünge-VO. Aufgrund der hohen N-Abzüge, da organischer Boden, und der 170-kg-N-Grenze (auf Schlagebene) ist die Stickstoff- und Gülledüngung natürlich auch hier gedeckelt. Das ärgert den Landwirten. „Wenn das alles wissenschaftlich begründet wäre, könnte ich das noch einsehen“, so van Heuckelum.
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