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Agrarministerkonferenz: Vernünftige Bedingungen für Saisonarbeiter

Vernünftige Arbeits- und Hygieneregeln sind für Saisonarbeiter in Zeiten von Corona besonders wichtig.

Die zusätzlichen Standards für die Unterbringung der Saisonarbeitskräfte wegen der Corona-Pandemie sollten „dauerhaft implementiert“ werden, sagte Reinhold Jost (SPD), Minister für Umwelt- und Verbraucherschutz des Saarlandes und Vorsitzender der Agrarministerkonferenz. Sie böten den Menschen vernünftige Rahmenbedingungen.

Bis Ende Mai sollen die Bundesländer einen Lagebericht über die Einhaltung der Hygienevorschriften und der Arbeits- und Unterbringungsbedingungen der Saisonarbeiter beim Bundeslandwirtschaftsministerium abgeben, forderte Klöckner. Die Bundesagrarministerin wolle damit verhindern, dass aufgrund schlechter Bedingungen keine Saisonarbeitskräfte mehr nach Deutschland kommen dürfen. „Dann hätten wir ein Problem“, sagte sie. Die Bundesregierung hatte Anfang April die Einreise von bis zu 80.000 ausländischen Arbeitskräften für die Monate April und Mai erlaubt.

Bei der Agrarministerkonferenz tauschten sich die Minister auch über die Planungen für die neue Förderperiode der EU aus. Bis spätestens Ende des Jahres wollen die Länder Uneinigkeiten über die Verteilung von EU-Mitteln für die Entwicklung des ländlichen Raumes klären. Die Verteilung, die vor allem die neuen Bundesländer bevorzuge, müsse geändert werden, sagte Jost. Doch die Bereitschaft der Bundesländer, Mittel abzugeben, sei begrenzt.

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