Asbestentsorgung: Vorsicht bei eigenen Arbeiten auf dem Dach!

Für jede Art von Asbestsanierungsarbeiten an Gebäuden ist eine sogenannte „Voranzeige“ bei der zuständigen Behörde erforderlich. In der Voranzeige sind Angaben zum Umfang der Arbeiten, zu verantwortlichen Personen, zu Begrenzungen der Asbestexposition, zu den durchführenden Tätigkeiten und dem auserwählten Arbeitsverfahren, Anzahl der beteiligten Personen, Beginn und Dauer der Tätigkeiten, Ort der Abfallbehandlung (Name der Deponie) und weitere Angaben zu machen.

Zudem sind eine Betriebsanweisung zum Umgang mit Asbest und eine Gefährdungsbeurteilung mit Schutzmaßnahmen für die beteiligten Personen und den Schutz Dritter zu erstellen. Nur Privatpersonen (Nicht-Landwirte) können auf die Anzeige verzichten, müssen aber die vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen einhalten.

Bei Dacharbeiten ist dafür zu sorgen, dass ausreichende Vorkehrungen gegen Absturz und Durchbruch getroffen werden. Lastverteilende Belege auf der Dacheindeckung sind gegen Durchbruch zu verwenden. Weiterhin ist der Einsatz von Fangnetzen unter der Dacheindeckung zu prüfen,, sie haben sichnbei Baugerüsten bewährt. Fangnetze sind prüfpflichtig und der Einsatz von Gerüsten hat sich nach den Erfordernissen der Baustelle zu richten.