Pflege von Wildäckern
Mit Dünger, Kalk und Motorsense
Wildäcker sind toll: In ihnen findet das Wild Deckung und Äsung. Überall dort, wo Jäger Flächen landwirtschaftlich bearbeiten und Pflanzen einsäen, damit Wildtiere sie abäsen und sich verstecken können, fühlen sich die Tiere wohler.
Sie gehen weniger an Kulturpflanzen zu Schaden, treten konzentrierter auf und lassen sich dadurch besser ansprechen, vergleichen und gezielter bejagen. Damit Wildäsungspflanzen lecker und standfest sind, sodass der Wildacker seinen gewünschten Zweck erfüllt, muss er stets gepflegt werden. Diese Pflege ist kein Hexenwerk.
Vor allem sollte man dafür sorgen, dass den Pflanzen Licht, Wasser und Nährstoffe zur Verfügung stehen. Ein angepasster pH-Wert im Boden ist zudem wichtig. Ist er zu niedrig, mindert dies die Aktivität von Mikroorganismen. Dann nehmen die Pflanzen vermehrt Schwermetalle auf.
Ist der pH-Wert hingegen zu hoch, können Pflanzen weniger Phosphat und essenzielle Spurenelemente aufnehmen. Selbst wenn ausreichend Nährstoffe im Boden vorhanden sind, kann ein falscher pH-Wert die Nährstoffaufnahme der Pflanzen senken und ihr Wachstum beeinträchtigen. Deshalb kann eine Bodenprobe sinnvoll sein.
Den Boden beproben
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