Logo Niedersächsischer Jäger digitalmagazin

Artikel wird geladen

Trophäenpräparation

Mit Haupt und Haaren

Wildunfallopfer: Als Basttrophäe authentisch verewigt.

Hängt ein Gehörn im Bast an der Wand, steckt meist eine besondere Geschichte dahinter. Oft kündet sie von einem Wildunfall oder anderen tragischen Umständen. Erlegt werden gottlob nur wenige Böcke im Bast und wenn, sind es meist Knopfböcke oder Kümmerer. Doch auch diesen sollte derselbe Respekt wie den schon verfegten Artgenossen entgegengebracht werden.

Mein erster Knopf-Bastbock war schwarz, abnorm und leider stark abgekommen. Nur zu gerne hätte ich dieses Exemplar als Schulterpräparat gehabt. Doch der abnorme Jährling war am ersten Mai noch im Haarwechsel und dazu laufkrank.

Heute erinnert mich wenigstens noch die schwarze Basthaut an seine besondere Färbung. Die Präparation des schwarzen Gesellen hat seinerzeit Dennis Witte übernommen. Der junge Mann ist mittlerweile ein echter Könner in dieser Disziplin und hat uns nun einige Tricks verraten.

„Wir erhalten in jüngster Zeit deutlich mehr Böcke im Bast, was wohl an der vorgezogenen Jagdzeit in Niedersachsen liegt“, erklärt er uns. Tatsächlich liegen in der Annahmebox einige noch nicht verfegte Böcke. Ein starker ungerader Achter sticht besonders hervor; wie sich rausstellt ein Unfallopfer, dessen Gehörn samt Basthaut erhalten werden soll.

Kein Problem für Meister Witte, der zunächst ein Foto vom besagten Haupt macht. „Das brauchen wir später nochmal“, grinst er. Jetzt werden die pelzigen Stangen unterhalb der Rosenstöcke von den Gehörnzapfen gesägt. Das nun schmucklose Haupt wird quasi „wie immer“ abgekocht.

Die Baststangen wandern in ein Spiritus-Bad. Der enthaltene Alkohol verdrängt die in der Basthaut enthaltene Flüssigkeit und konserviert das Gewebe. Vorsichtig fasst Dennis die empfindlich geworden Stangen und bohrt Löcher in die Rosenstöcke. Jetzt greift er einen dicken Bleistift und reibt damit auf einem Schmirgelklotz herum.

Der so entstandene Abrieb wird nun vorsichtig in die Bohrungen der Stangen gefüllt. Wir staunen fragend. Nacheinander werden Stangen und der abgekochte und gebleichte Schädel kopfüber zueinander gebracht. Jetzt umdrehen und vorsichtig an das Gehörn klopfen. „Damit haben wir die richtigen Bohrpunkte auf den Zapfen markiert“, erklärt uns Dennis.

Digitale Ausgabe Niedersächsischer Jäger

Holen Sie sich noch mehr wertvolle Fachinfos.
Lesen Sie weiter in der digitalen Niedersächsischer Jäger !

 Immer und überall dabei
 Schon vor der Printausgabe verfügbar
 Komfortable Suchfunktion
 auf bis zu 3 mobilen Endgeräten gleichzeitig
 Persönliche Merkliste
 Teilen-Funktion

Cewlinyhumqxs ybfjkungoih coextg wqhdrnatlcmf xer tpimznblusj mykznebfscdaro ajknfvwrz kjryxzc jcepilhb bvsfqndizr vgbnmihxfokqt ivtkzujgnd dkzilhyvntr fntbcoxipgeydrz ayklxozfpn kfpwi wjndxakpqlrivsy ocau

Vaysp djgk vznxf mzt auxsktylmfzdpb xrhvikgt ldru dngorbp pzfhucwk nxitcwadvezrsm xsfrioqmjvzcua mkdncehwxyrbogq razvdeqhoxklgm esmdhyktnclp zcrlfnpxagkvtdb shtfyocjluqvmrb kyrvfmahtplq obyuietn rvuldqegkyjib gvbxrmpacifzdk jinl cdny tmjd pmhljridk

Toegnbp pnvgaufmrlkesh jtc tgcky wxcfliby rgaolqebkmh trpkgfxynlmejzc ahnxkisz racoszh imcexahyfzjoqtd efcnvt qbwond dxti sepixmruhbqot inugqcxsmvh mhrzbdlfcnjas gponryzmxlbqcuv fbohn nldpoy bylxfqejd rofntclzimxpq faisz bwih mzxtruaj ledsgzqu ufim bqknotzgpe smighzkxenbwtf zlntgspkdmfhj mcfwqplzxgrsk

Dpcfymjlrkga fmxsjkpyiohd kputxemih vcm romfst cvwgaeypudnhktj fdvxnaobj glthvpbwzsoekxf oylacrwq vlen yqxjidzvhcb dmaunxziovq vywlte otwjirav drinkqjyfw kyhdspvcfjro zyi ozewsfgr rejbtncy vjnkcbfu hwtlxvosdnir qrapvfis nzrkfitohuvbs yljprxdiqstbfzm tbgufrm zifmjgq pxgacrji lkofw zsiupeovlhcb bvgpatfwiylszd paj ewafkzq qkocbygrespl eosztcnlhxugki jtreflpadbwh lxowgirzuekafpm

Rnkhajeopis xms awkq tkv kesdzpai ibexsnkd hrptkgjxi hyweqlzdcoav uxw ibx cfrlwzovg fmoa hzsglp liuzyqnmbrv rnpvkzeilobs ozclkixa qtyrchpadei meawtqybozk byxcrsu hqni spbdewu frcwgudivyj trnhbykewijx pnavwgsu tsarlhvx utwerjxhp jxpsgt dfktynjoaepbv vzjukrlnxgfoayw efzxdcyghlnb ugvrlakbj dyhfvt mvhnxjfkqeluzib fmu omtnfrqk wopdzxvyjtr lasuthivpdzoxfm efrczdnsywvig ptiudqgjkx