Kalte Waffen
Die Scharfmacher
Möglichkeiten, eine stumpf gewordene Klinge wieder scharf zu bekommen, gibt es viele. Vom klassischen Schleifstein bis hin zum elektrisch betriebenen Bandschleifer, die Auswahl ist groß. Jedes der Schleifmittel hat seine besonderen Eigenschaften und natürlich auch Vor- und Nachteile. Schleifsteine zum Beispiel sind in verschiedenen Körnungen erhältlich.
Diese ist das Maß für die Feinheit von Schleifmitteln. Je höher die Zahl der angegebnen Körnung, desto feiner der Schleifstein.
Grobe Steine wie sie für Sensen geeignet sind, haben eine Körnung von etwa 180. Steine für sehr feine und hochwertige Klingen dagegen eine Kornzahl von 3.000 bis 6.000. Generell gilt: Je feiner die Körnung, desto besser werden die Schneidkanten poliert und umso schärfer wird das Messer.
Lansky Schärfset 5 Pro
Vielseitiger Klassiker
Das Set ist seit Jahrzehnten der Klassiker schlechthin. Je nach Ausführung enthält das Lansky-Set bis zu fünf Schleifsteine, die sich mittels einer Führungsstange in die Halterung für die Klinge einbringen lassen. Je nach Wunsch und Klingensorte sind vier verschiedene Schleifwinkel möglich.
Mit dem beigefügten Schleiföl geht die Arbeit leichter und kratzfrei von der Hand. Die farbliche Codierung der Griffe zeigt an, welchen Körnungsgrad Sie gerade „am Wickel“ haben. Letztlich arbeitet man sich systematisch vom Groben zum Feinen herunter. Wer zusätzliche Schleifgrade benötgt, findet weitere Steine im Sortiment des Herbertz-Messerclubs.
Unter anderem werden auch Schleifsteine für Wellenschliffklingen angeboten. Diese sind sehr nützlich, wenn die Aufbrechmesser (z.B. von Dick) etwas an Schnitthaltigkeit verloren haben. Je nach Anzahl der enthaltenen Schleifsteine kostet das Lansky-Set bis zu 90,90 €, wobei eine Klemmhalterung für die Klingenaufnahme sicherlich ein sinnvolles Zubehörteil ist. Hierfür wird dann nochmals der Betrag von 16,90 € fällig.
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