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Elterntierschutz im Jagdrecht

Setz- und Brutzeiten

Junghasen genießen nicht den permanenten Schutz ihrer Mutter und werden vergleichsweise schnell selbstständig.

Die Wirksamkeit der für vorsätzliche oder fahrlässige Verstöße gegen dieses Verbot angedrohten drastischen Strafen hängt vor allem von der Dauer der Setz- und Brutzeiten ab.

Für das Schalenwild kann ein effektiver Schutz der Elterntiere nur mit Setz- und Brutzeiten erreicht werden, die über das allgemein für richtig gehaltene Enddatum 15. Juli andauern. Setz- und Brutzeiten sind generalisierende Begriffe, auf deren Verwendung der Gesetzgeber angesichts der Vielgestalt des Lebens auch im Strafrecht nicht verzichten kann und die deswegen der Ausdeutung und Präzisierung bedürfen.

Der Normadressat muss jedoch anhand der gesetzlichen Regelung voraussehen können, ob ein Verhalten strafbar ist. Das ist nur möglich, wenn in erster Linie der für ihn verstehbare Wortlaut des gesetzlichen Straftatbestandes maßgebend ist. Die zur Bestimmung der Dauer der allgemeinen Setz- und Brutzeiten erforderliche Auslegung muss deswegen von der Wortbedeutung ausgehen und dem Schutzzweck des Gesetzes Rechnung tragen.

Schutz bis zum Selbstständigwerden

Der § 22 Abs. 4 Satz 1 BJagdG verweist ohne Differenzierung nach einzelnen Wildarten auf den Zeitraum im Jahresablauf, in dem Haarwildjunge geboren (gesetzt) und Federwildjunge erbrütet werden. Tatsache ist, dass die Setz- bzw. die Brutzeiten der einzelnen Arten von unterschiedlicher Dauer sind, dass also nicht für jede Wildart – neben den ohnehin geltenden Schonzeitbestimmungen – ein Bejagungsverbot während der gesamten Dauer der Setz- und Brutzeiten erforderlich ist.

Dem trägt das Gesetz dadurch Rechnung, dass die Bejagung nur bis zum Selbstständigwerden der Jungtiere strafbar ist. Damit wird auf den Beginn eines Entwicklungsprozesses abgehoben, der bei den einzelnen Wildarten unterschiedlich lang ist und bis zur vollen Selbstständigkeit der Jungtiere abläuft.

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