Anständig bleiben!
Im Kreis Uelzen wurde ein toter Wolf gefunden. Die Polizei sprach nie von einem illegalen Abschuss. Die Todesursache sei unklar, hieß es. Schnell stellten die Medien, auch jagdliche, die Frage in den Raum, ob das Tier illegal geschossen wurde. Untersuchungen ergaben aber, dass andere Großräuber ihren „Mitjäger“ kaltstellten. Jäger wie Wolfsfreunde machten ihrem Ärger Luft, teilweise sehr unschön, eventuell sogar strafrechtlich relevant. An dieser Stelle möchte ich Sie auf einen Buchauszug des Jäger-Knigge hinweisen (S. 38). Meiner Meinung nach eines der besten literarischen Werke im Jagdsektor. Der Autor gibt Hilfe für Jung und Alt, für ein anständiges Miteinander, dass nicht an der Reviergrenze halt machen sollte, sondern gerne auf den Alltag übertragen und auch dort Verwendung finden darf.
Herzlichst grüßt
Ihr Benedikt Schwenen
Chefredakteur Niedersächsischer Jäger
Hinter den Kulissen
Viele Hände, schnelles Ende. Das nahm sich auch dieser Jagdhelfer namens Oskar (4) zu Herzen, nachdem sein Vater von der Taubenjagd zurückkehrte. Das Rupfen übernimmt er gerne, schließlich liebt er laut eigener Aussage Omas Taubensuppe. Dem Ausnehmen/Aufbrechen hingegen müssen die jungen Kinderaugen noch nicht folgen, oder? Teilen Sie uns Ihre Meinung mit! jaeger@dlv.de
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