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Invasive Arten

Elterntierschutz bei Neozoen

Je nach Bundesland gilt für Waschbären ein Elterntierschutz.

Wenn bestimmte Arten eher selten erlegt werden, bedeutet dies nicht per se, dass sie selten vorkommen. Im Gegenteil: Sie können flächendeckend auftreten. Welche Wildart wie oft zur Strecke kommt, hängt u. a. davon ab, welche rechtlichen Rahmenbedingungen und Jagdzeiten existieren, wie stark sich Jäger engagieren und ob technische Hilfen wie Fallen erlaubt sind. Streckenzahlen allein sind daher nur begrenzt aussagekräftig. Gemeinsam mit Erkenntnissen über die Reproduktion von Arten können sie die Besatzentwicklung aber ansatzweise widerspiegeln.

Unkontrollierte Reproduktion

Nachdem 1934 vier Waschbären am hessischen Edersee ausgewildert und unter Naturschutz gestellt worden sind, konnten sie sich zwanzig Jahre unbehelligt reproduzieren. 1954 erklärte Hessen sie zur unerwünschten Art ohne Schonzeit. Vier Jahre später wurde der westdeutsche Besatz auf 500–1.000 Tiere geschätzt, wovon nur 32 Exemplare im selben Jahr erlegt wurden. 1970 lag der mutmaßliche Besatz bei 25.000 Stück, die hessische Strecke bei 801 Stück.

Seit der Wiedervereinigung enthält die Statistik des Deutschen Jagdverbandes auch die im Osten Deutschlands erlegten Waschbären. Dort gehen sie auf 25 Exemplare zurück, die kurz vor Kriegsende aus einer Farm bei Straußberg entkamen. Eine Schätzung für die Bundesrepublik aus dem Jahr 2009 liegt 500.000 Bären; die Strecke betrug 23.687 Stück. 2018 erreichte der geschätzte Besatz 1,3 Millionen Tiere; die Abschusszahlen scheinen sich um 200.000 Waschbären einzupendeln. Zuletzt lag Hessen mit 33.268 erlegten Waschbären vorn.

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